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Sieben Tipps, damit dein Pferd auch unterwegs genug trinkt

Wenn du auf Turnieren reitest, auf einen mehrtägigen Ritt gehst, Distanzreiten machst oder nur längere Ausritte, es ist dann gut, wenn du dein Pferd hydriert halten kannst. Ein Pferd, welches zu wenig trinkt, verliert nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch sehr viel Energie. Außerdem ist das Risiko einer Kolik höher, wenn das Pferd zu wenig trinkt. Deswegen geben wir dir sieben Tipps damit dein Pferd auch genug trinkt, wenn ihr unterwegs seid.  ‘You can lead a horse to water, but you cannot make him drink’ ist ein bekanntes englisches Sprichwort. Im übertragenen Sinne bedeutet es, dass man niemanden zwingen kann, etwas zu tun, wozu er keine Lust hat, aber als Pferdebesitzer kann man dieses Sprichwort auch ganz wörtlich nehmen. Dennoch gibt es eine Reihe von Dingen, die du tun kannst, damit dein Pferd (besser) trinkt, wenn ihr nicht zu Hause seid.

Wann muss ein Pferd trinken?

Wie bei Menschen trinken manche Pferde mehr als andere. Pferde können auch ein paar Stunden lang ohne Wasser auskommen. Wenn es jedoch warm ist oder wenn dein Pferd sich besonders anstrengen muss, verliert es eine Menge Flüssigkeit. Die Menge kann zwischen 7 und 12 Litern Wasser pro Stunde liegen. Ein leichtes Training bei heißem und feuchtem Wetter kann genauso viel Flüssigkeitsverlust verursachen wie ein schweres Training bei kühlerem und trockenem Wetter. Es ist also die Summe aus Arbeit und Wetterbedingungen. Ein Pferd schwitzt auch mehr, wenn es unter Stress steht, zum Beispiel auf dem Anhänger. Pferdeschweiß enthält viele Mineralien, die ebenfalls ergänzt werden müssen. Nicht nur Wasser ist wichtig, auch Salz und andere Elektrolyte müssen beachtet werden.

Turgor test

Eine einfache Methode, um festzustellen, ob dein Pferd dehydriert ist, ist ein Stück Haut am Hals zwischen zwei Fingern zu halten und es leicht anzuheben. Wenn du die Haut nach ein paar Sekunden loslässt, sollte sie sofort wieder in ihre ursprüngliche Form zurückspringen. Wenn du für einen Moment eine Falte siehst oder wenn die Haut für einen Moment an Ort und Stelle bleibt, ist der "Turgor" (Elastizität) der Haut zu niedrig. Das bedeutet, dass dein Pferd trinken muss. Teste zu Hause regelmäßig, was für dein Pferd normal ist.

Tipps zum trinken lassen

Weil wir lieber verhindern möchten, dass dein Pferd dehydriert, hier sieben Tipps für den Fall, dass du lange unterwegs bist oder in einem fremden Gebiet.

Tipp 1 – kein Stress!

Ein Pferd, das gestresst ist, trinkt nicht oder zu wenig. Dein Pferd muss sich also beim Trinken sicher fühlen. Du kannst den Stress beim Transport oder bei einem Turnier reduzieren, indem du deinem Pferd ein flüssiges pflanzliches Mittel gegen Stress gibst. Stress wird auch reduziert, wenn das Wasser vertraut riecht und wenn dein Pferd aus einem vertrauten Eimer trinken kann. Es kann auch hilfreich sein, wenn dein Pferd daran gewöhnt ist, beim Trinken an den Anhänger gebunden zu sein. Das bringt uns zum nächsten Tipp.

Tipp 2 – Üben

Übe zu Hause, aus demselben Eimer zu trinken, den du bei Turnieren oder Ausritten benutzt. Übe auch das Trinken, während dein Pferd am Anhänger steht, so wie du es bei einem Turnier oder einem Ausritt tun würdest. Finde heraus, wo sich dein Pferd am wohlsten fühlt, aber teste nicht endlos weiter. Das Pferd sollte sich nicht daran gewöhnen, dass es hundertmal Gelegenheit zum Trinken hat. Es muss lernen, die Gelegenheit zu nutzen, wenn sie sich bietet. Reite zum Beispiel eine Trainingseinheit und biete deinem Pferd danach Wasser an. Wenn es nicht trinken will, stelle es eine Stunde lang an einen Ort ohne Wasser. Dann versuch es noch einmal. Häufig trinkt das Pferd dann.

Tipp 3 – Ein leckerer Geschmack

Trinkt dein Pferd nicht? Gib dem Wasser einen leckeren Geschmack. Zum Beispiel ein wenig Apfelsaft, oder noch besser: ein flüssiges Ergänzungsmittel mit Elektrolyten. Übe damit und versuche herauszufinden, was dein Pferd mag. Wenn du dem "fremden" Wasser auf dem Turnier den gleichen angenehmen Geschmack geben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass dein Pferd nicht die Nase rümpft.

Tipp 4 – Zusehen und Nachmachen

Vor allem beim Distanzreiten und bei Ausritten kann es hilfreich sein, wenn dein Pferd Regenwasser aus Pfützen oder Wasser aus einem Bach oder Graben trinken möchte. Das lernt ein Pferd am besten mit einem erfahrenen Pferd. Wenn Pferde sehen, dass ein anderes Pferd aus einer Pfütze trinkt, tun sie es oft selbst. Natürlich kannst du das auch zu Hause im Paddock ausprobieren.

Tipp 5 – Nimm Wasser mit

Wenn du nur einen Tag lang unterwegs bist und dein Pferd fremdes Wasser nicht immer trinken will, kannst du auch dein eigenes Wasser aus dem Stall mitbringen.  Dann schmeckt es wenigstens nicht mehr fremd. Und auf manchen Turnierplätzen muss man das Wasser weit tragen, also ist es dann auch einfacher für einen selbst!

Tipp 6 – Eingeweichtes Heu

Will dein Pferd trotzdem nicht so richtig trinken wenn ihr unterwegs seid? Weich das Heu ein, gib eingeweichte Graspellets oder ein bisschen getreidefreies Mash. Wässriges Obst wie Melone kann auch eine vorübergehende Lösung sein, um etwas Flüssigkeit zuzuführen. Solange ein Pferd nicht gut trinkt, ist Kraftfutter keine gute Idee, selbst wenn es das Pferd durstig macht. Besser ist es, Raufutter zu geben, um zu sehen, ob dies die Durstreaktion auslöst.

Tipp 7 – Leichte Bewegung

If nothing really works and your horse hasn't had anything to drink for too long, try lunging or walking lightly and then offer another bucket of water.

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