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Wie verhindert man mentale Überlastung bei einem jungen Pferd in der Ausbildung?

Wenn ein Pferd aus der Aufzucht kommt und es antrainiert werden soll, bringt das eine Menge Veränderungen mit sich. Nicht nur, weil plötzlich alles Mögliche von ihm erwartet wird, sondern auch, weil sich die Lebensbedingungen des Tieres ändern. Das Pferd verbringt oft weniger Stunden in der Herde, steht manchmal nachts im Stall und kommt viel mehr mit Menschen und "fremden" Situationen in Kontakt als früher. Die meisten Menschen wissen, dass man bei der Ausbildung eines jungen Pferdes vorsichtig vorgehen muss, um die Sehnen, Muskeln, Bänder und Gelenke an die Arbeit zu gewöhnen. Kurze Trainingseinheiten und ausreichende (aktive) Ruhetage dazwischen sind wichtig, um ein Pferd richtig in die Arbeit einzuführen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die körperlichen Aspekte die wichtig sind bei der Ausbildung junger Pferde.

Mentale Belastung

Bei einem jungen Pferd in der Ausbildung gibt es nicht nur körperliche Herausforderungen. Auch mental passiert eine Menge. Es ist dasselbe wie bei einem Kleinkind, das zum ersten Mal in die Schule geht: Es wird mit einer Vielzahl von Eindrücken konfrontiert, und das ist anstrengend. Das Pferd muss oft mit anderen Umständen zurechtkommen, z. B. wenn es nachts einzeln in einer Box steht. Außerdem gerät es in alle möglichen seltsamen Situationen, mit Menschen, in der Halle/Platz oder im Longierzirkel. Es kostet Energie und Zeit, all diese Eindrücke zu verarbeiten. Ein Pferd kann nur lernen, wenn es Zeit hat, sich auch mental mit seinem neuen Leben auseinanderzusetzen und sich ausreichend zu erholen.

Was ist anstrengend für dein Pferd?

Wie anstrengend die Ausbildung deines jungen Pferdes ist, hängt von vielen Faktoren ab. Was ist dein Pferd gewöhnt? Kommt es gerade aus der Aufzucht und hat sozusagen "noch nie einen Menschen gesehen"? Oder war es jeden Winter im Stall, kennt die Routine dort, ist vertraut mit dem Putzen, dem Abspritzen der Beine, dem Auskratzen der Hufe und dem Hufschmied? Schon solche grundlegenden Dinge machen einen großen Unterschied für dein junges Pferd. Außerdem hängt es natürlich vom Charakter ab. Einigen Pferden fällt es schwerer, mit Veränderungen umzugehen als anderen. Aus dem Verhalten und dem Gesichtsausdruck deines Pferdes kannst du viel über seinen Gemütszustand erfahren. Ein Pferd, das freundlich und aufmerksam ist, zu dir kommt und neugierig auf neue Gegenstände reagiert, ist wahrscheinlich nicht geistig überfordert. Ein Pferd, das ständig mit dem Rücken zu dir steht, trübe Augen hat, ängstlich reagiert, den Kopf gesenkt hält oder schlecht frisst, zeigt an, dass ihm das alles ein bisschen zu viel ist. Gönne deinem Pferd im Zweifelsfall einen zusätzlichen Ruhetag, schalte beim Training einen Gang zurück und gib ihm etwas mehr Zeit für die freie Bewegung mit Gleichaltrigen. Soziales Verhalten und freie Bewegung an der frischen Luft helfen jedem Pferd, sich besser zu fühlen. Hier kannst du mehr über die Signale deines Pferdes lesen.

Die perfekte Balance

Die meisten Pferde haben eine große Bereitschaft, mit Menschen zu kooperieren. Es ist wichtig, in dieser Hinsicht immer vorsichtig zu sein. Sorg dafür, dass dein Pferd neugierig bleibt und Spaß am Training hat. Trainiere nicht zu lange und mache nicht zu oft das Gleiche. Versuche, Abwechslung zu schaffen, aber ohne dein Pferd mit immer neuen Fragen zu überfordern. Aus dem gleichen Grund solltest du immer nur eine Frage auf einmal stellen. Zum Beispiel die Forderung, vorwärts zu gehen. Erst wenn das gelungen ist, kannst du die nächste Frage stellen, zum Beispiel eine Wendung reiten. Überfordere dein Pferd nicht mit einer Vielzahl von Hilfen gleichzeitig. Belohne dein Pferd, sobald es versucht, die richtige Antwort auf deine Hilfe oder Frage zu geben, mit einem Leckerchen oder mit deiner Stimme. Versuche, falsche Antworten so weit wie möglich zu ignorieren und werde auf keinen Fall wütend. Nur wenn gefährliche Situationen zu entstehen drohen, kann es notwendig sein, hart einzugreifen. Das solltest du nicht machen, wenn dein Pferd dich nicht versteht, denn das führt nur zu Angst und Stress. Dein Pferd wird dann nichts lernen und beim nächsten Mal wird es nur noch schwieriger sein, das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das Pferd schaltet ab und gerät in Stress.

Bleib wachsam und beobachte 

Behalte immer ein wachsames Auge auf ein junges Pferd, während der Ausbildung. Beobachte dein Pferd jeden Tag genau. Sieht es müde aus? Dann mach heute etwas anderes oder gar nichts. Ist das Management in Ordnung? Bekommt es genügend Raufutter, freie Bewegung, sozialen Kontakt? Macht es deinem Pferd noch Spaß oder musst du vielleicht einmal etwas anderes machen? Ist dein Pferd körperlich gesund? Denk immer daran, dass Verspannungen auch von Schmerzen kommen können. Ein Pferd, das sich körperlich entspannen kann, kann sich auch geistig besser entspannen. Auch Bodenarbeit kann ein wichtiges Hilfsmittel dafür sein.

Unterstützung in spannenden Zeiten

In der Ausbildung deines Pferdes wird es zwangsläufig gelegentlich Momente geben, die spannender sind als andere. Zum Beispiel, wenn ein Reiter zum ersten Mal auf das Pferd steigt. Wie gut das klappt, hängt weitgehend von der vorherigen Ausbildung ab. Erst wenn dein Pferd bei allen Schritten, die bis zum Aufsitzen führen, entspannt bleibt, kannst du mit dem Aufsitzen beginnen. Aber auch wenn du dich gut vorbereitet hast und dein Pferd immer aufmerksam beobachtest, kann es in manchen Situationen sinnvoll sein, deinem Pferd etwas zusätzliche Unterstützung zu geben. Zum Beispiel mit einer pflanzlichen Ergänzung gegen Stress. Dadurch wird dein Pferd nicht benommen, aber es wird ihm helfen, besser mit stressigen Situationen umzugehen. Bekannte Kräuter, die gegen Stress helfen, sind Passionsblume und Kamille. Achte außerdem darauf, dass ein junges Pferd immer genügend Magnesium bekommt. Dieser Mineralstoff ist sehr wichtig für Muskeln, Sehnen, Gelenke und das Nervensystem. Da ein junges Pferd schnell wächst und geistig viel verarbeiten muss, ist sein Magnesiumbedarf oft höher. Raufutter enthält oft zu wenig Magnesium. Deshalb ist es in den meisten Fällen ratsam, es zu ergänzen. Um die Muskelentwicklung deines jungen Pferdes zu unterstützen, kannst du zusätzlich Vitamin E geben, wenn dein Pferd nicht auf der Weide steht.  Leider dürfen wir aus rechtlichen Gründen nicht genau sagen, welche Produkte geeignet sind. Wir dürfen auch keinen Link zu dem Produkt setzen. Wir dürfen dies nur in einem persönlichen Gespräch tun. Bist du neugierig? Nimm Kontakt mit uns auf unter info@heltieanimal.com oder +31 522-470017.  

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