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Wie kannst du den Zuckerstoffwechsel deines Pferdes unterstützen?

Die Weidesaison ist in vollem Gange, und für viele Pferde bedeutet das, ganze Tage auf der Weide zu verbringen. Für Pferde, die zuckerempfindlich sind, kann das manchmal eine Herausforderung sein. Wie kannst du sicherstellen, dass dein Pferd nicht so heftig auf Zucker reagiert? Wie kannst du Juckreiz, Hufrehe und anderen zuckerbedingten Beschwerden zuvorkommen? In diesem Blog erklären wir dir, wie du den Zuckerstoffwechsel deines Pferdes unterstützen kannst.

Ein zuckerfreies Leben ist unmöglich

In der Pferdebranche haben die Menschen oft eine panische Angst vor Zucker, aber es ist gut zu wissen, dass dein Pferd über den Tag verteilt Zucker zu sich nimmt. Heu enthält im Durchschnitt etwa 10 % Zucker. Ein Pferd, das 10 kg Heu pro Tag frisst, nimmt also bereits ein Kilo Zucker pro Tag zu sich. Die Zuckermenge im Gras kann niedriger, aber auch um ein Vielfaches höher sein. Das hängt sehr stark vom Wetter und auch von der Grasart ab. Allerdings fressen Pferde oft mehr Gras, so dass die Chance besteht, dass sie über Gras proportional mehr Zucker aufnehmen als über Heu. Es ist daher unmöglich, deinem Pferd ein zuckerfreies Leben zu bieten. Du kannst jedoch versuchen, den Zuckergehalt im Heu so gering wie möglich zu halten und dein Pferd zu bewussten Zeiten grasen zu lassen.

Viele Pferde reagieren empfindlich auf zu viel Zucker

Leider sind viele Pferde zuckerempfindlich, und zwar nicht nur die leichtfuttrigen Rassen. Auch Warmblutpferde sind meist zuckerempfindlich. Eine Zuckerempfindlichkeit äußert sich nicht nur durch Übergewicht, sondern auch durch Müdigkeit, Juckreiz, Hufrehe oder steife Muskeln. Aber auch eine gestörte Verdauung oder Stressbeschwerden können mit einem gestörten Zuckerstoffwechsel zusammenhängen. Also schaue nicht nur auf die Rasse, sondern auf das Individuum und auf die Symptome! Probleme mit dem Zuckerstoffwechsel treten oft erst ab einem Alter von etwa 4-5 Jahren auf, da Pferde bis dahin Zucker besser verarbeiten können. Möglicherweise, weil sie noch im Wachstum sind, mehr spielen und mehr Zucker verbrauchen. Aber ein Übermaß an Zucker in dieser Zeit kann der Auslöser dafür sein, dass sie später zuckerempfindlich werden und Beschwerden entwickeln.

Nicht zu früh mit dem Weidegang beginnen!

Ab April werden Pferdebesitzer und Pferde unruhig, wenn sie sehen, dass das Gras wächst und alles blüht. April/Mai ist die Zeit, in der das Gras schnell wächst, aber die Nächte auch noch frisch sind. Es ist also die Zeit, in der viel Zucker im Gras vorhanden ist. Starte daher lieber später mit der Weidesaison. Lass das Gras erst gut wachsen, dann wird es ballaststoffreicher und der Zuckergehalt ist im Allgemeinen niedriger (und besser in der Pflanze verteilt). Ist dein Pferd auch im Winter auf der Weide? Wenn ja, empfiehlt es sich, den Weidegang von Mitte März bis Mitte Juni einzustellen. Dann kann sich der Boden erholen, das Gras kann gut wachsen und es besteht nicht die Gefahr, dass die Pferde das kurz wachsende (sehr zuckerhaltige) Gras sofort fressen.

Den Weidegang langsam aufbauen!

Weidegang langsam aufzubauen ist für die Verdauung enorm wichtig. Denn für die Verdauung von frischem Gras sind andere Mikroorganismen erforderlich. Daher sollte der Übergang von Heu zu Gras schrittweise erfolgen. Stelle dein Pferd nicht mit leerem Magen auf die Weide, sondern sorge dafür, dass es vorher eine gute Portion Heu gefressen hat. Steigere den Weidegang langsam. Fang mit einer Stunde an und nach ein paar Tagen dann eine Stunde mehr usw. Bei sehr empfindlichen Pferden ist das sogar zu lang und man sollte mit 15 Minuten beginnen und nach einer Woche erst mit einer halben Stunde. Das ist sehr pferdeabhängig. Aber fang nicht mit stundenlangem Weidegang an. Das stört den gesamten Verdauungsapparat, erzeugt Blähungen und kann alle Arten von Koliken verursachen.

Unterstütze dein Pferd mit Brennnessel und Triphala

Pferde, die zuckerempfindlich sind, brauchen im Sommer oft eine zusätzliche Unterstützung. Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die helfen können, den Zuckerspiegel auszugleichen, sodass Zuckerschübe reduziert, die Zuckerverwertung verbessert und die Fettspeicherung verringert wird. Triphala ist ein solches Kraut, das eine äußerst positive Wirkung auf den Zuckerstoffwechsel und den gesamten Stoffwechsel hat. Triphala kann auch gut bei übergewichtigen Pferden eingesetzt werden, da es bei der Gewichtsabnahme hilft. Pferde, die zuckerempfindlich sind, neigen auch zu vermehrten Entzündungsreaktionen und Schlacken im Körper. Die flüssige Brennnessel ist dann sehr gut geeignet, da sie das Blut reinigt und die Darmflora unterstützt. Eine regelmäßige Kur mit flüssiger Brennnessel ist deshalb für zuckerempfindliche Pferde besonders empfehlenswert.

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