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Sollte ein Sportpferd anders gehalten werden als ein Freizeitpferd?

Regelmäßig wird die Frage gestellt, ob eine bestimmte Empfehlung auch für ein Sportpferd gilt. Schließlich unterscheidet sich ein Sportpferd von einem Freizeitpferd, oder? Oder doch nicht? Gibt es Dinge, die man bei einem Sportpferd extra bedenken muss oder kann man ein Sportpferd genauso halten wie ein Freizeitpferd?

Was ist ein Sportpferd?

Pferde sind von Natur aus fitte Athleten, die durchschnittlich 15-18 km pro Tag zurücklegen. Und dann grasen sie auch noch zwischendurch, was bedeutet, dass sie große Strecken im Trab/Galopp zurücklegen müssen, um diese Strecken zu bewältigen. Viele Pferde werden als Sportpferde bezeichnet, obwohl sie in Wirklichkeit 4-5 Mal pro Woche eine Stunde/zwei Stunden lang trainiert werden. Aber ganz ehrlich, das ist an sich gar nicht so intensiv für ein Pferd. Unter einem Sportpferd verstehen wir ein Pferd, das auf hohem Niveau in Wettkämpfen trainiert/geritten wird.  Dies ist ab der M-S Level der Fall. Ein Pferd, das im L-Springen startet, wird von der Intensität her nicht direkt fanatischer geritten als ein "Freizeitpferd", das mehrmals pro Woche für einige Stunden in den Wald geht. Sei also kritisch darüber, wie du dein Pferd einordnest. Natürlich kann dein Pferd für den Sport gezüchtet worden sein, aber das bedeutet nicht, dass es auch ein Sportpferd ist. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die überwiegende Mehrheit der gehaltenen Pferde unter Freizeitpferde fällt, die gelegentlich an Turnieren teilnehmen.

Körperlich besteht kein Unterschied zwischen Sportpferd und normalem Pferd

Ein Sportpferd hat den gleichen Körperbau wie jedes andere Pferd, mit dem Unterschied, dass seine Muskeln besser entwickelt sind und es eine bessere Ausdauer hat. Ein Hochleistungssportpferd hat im Allgemeinen eine bessere Gesamtkondition. Aber der Verdauungstrakt ist vom Maul bis zum Hintern genau derselbe wie der des Fjords, der an einer Reitstunde teilnimmt, oder des Hannoveraners um die Ecke, der als Beistellpferd dient. Was die Fütterung betrifft, sind die Bedürfnisse eines Sportpferdes also genau dieselben. 20 Stunden am Tag fressen, in kleinen Portionen über den Tag verteilt, so ballaststoffreich wie möglich und am liebsten unverpacktes Heu.

Auch ein Sportpferd braucht Artgenossen

Pferdebesitzer haben oft Angst vor Verletzungen bei ihren Pferden und halten sie deshalb nur in einem kleinen Paddock/Feld. Dabei ist sozialer Kontakt eines der wichtigsten Bedürfnisse eines Pferdes. Ein Pferd sollte kuscheln, raufen, rennen, ruhen oder was auch immer mit einem Kumpel machen können. Und nicht nur durch einen Zaun oder durch Gitterstäbe einer Boxenwand hindurch. Stattdessen sollten sie physisch, wenn sie wollen, eng beieinander stehen können. Das lindert Stress, gibt Sicherheit und Geborgenheit.  Und die Chance auf Verletzungen ist viel geringer, wenn Pferde den ganzen Tag draußen mit anderen Pferden stehen können, als wenn sie nur eine Stunde am Tag in einer umzäunten Umgebung ohne Herausforderungen und Gesellschaft verbringen.

Viele große Namen beweisen, dass es möglich ist!

Glücklicherweise gibt es immer mehr bekannte Reiterinnen und Reiter, die beweisen, dass ein Sportpferd auch ein normales Pferd sein kann. Diese Pferde stehen draußen mit Artgenossen und bekommen unbegrenzt Heu/Gras. Sie dürfen Pferd sein, genießen zwischenmenschliche Freundschaften und gehen auch gerne auf gemeinsame Ausritte. Und diese Reiterinnen und Reiter nehmen "einfach" auf internationalen Level an Turnieren teil. Diese Pferde dürfen schmutzig von Schlamm sein, sind nicht voller Stress und haben dennoch die Energie, um fantastische Leistungen zu erbringen. Es ist also möglich! Gönnst du deinem Sportpferd auch ein echtes Pferdeleben?

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