100% natürlich auf Basis von Kräutern und Mineralien

Ehrliche, persönliche und kostenlose Beratung

Kostenfreie Lieferung ab €50

Nur das Beste für dein Tier

Unkraut oder nicht? Müssen die Kräuter von der Pferdewiese?

Die Weide deines Pferdes enthält oft mehr als nur Gras. Das ist kein Problem, sondern oft sogar eine gute Sache. Denn in der freien Natur fressen Pferde nicht nur Gras. Auch Kräuter, Sträucher und Bäume stehen auf dem Speiseplan. Jede Pflanze hat etwas anderes zu bieten, und Vielfalt ist gesund. Aber du willst natürlich nicht, dass dein Pferd giftige Pflanzen frisst. Deshalb ist es gut zu wissen, welche Pflanzen auf eine Weide gehören und welche nicht.

‘Grüne Wüste’

In Deutschland sind viele Weiden sehr einseitig. Sie bestehen hauptsächlich aus englischem Weidelgras oder manchmal aus Gras-Klee, einer Mischung aus Weidelgras und Klee. Diese Art von Gras ist gut für Kühe, die viel Milch geben müssen. Für Pferde, vor allem für leichtfuttrige Rassen wie z. B. Shetlander oder Haflinger, sind diese Weiden jedoch zu fett. Viele Naturfreunde bezeichnen Kuhweiden, auf denen nur englisches Weidelgras wächst, als "grüne Wüsten". Es sieht zwar schön grün aus, aber es gibt oft nur wenige Insekten und Vögel, weil die Pflanzenvielfalt so gering ist.

Kräuter

Der Verdauungsapparat des Pferdes ist so angepasst, dass er den ganzen Tag über zuckerarmes, strukturiertes Gras, Kräuter und Samen verdauen kann. Neben Gräsern wie Rotschmiele und Lieschgras sind Pflanzen wie Löwenzahn, Petersilie, Weiß- und Rotklee, Kamille, Gänseblümchen und Distel für Pferde geeignet. Bockshornklee, wilde Möhre, schmaler Wegerich, Brennnesseln (getrocknet, damit sie nicht mehr "stechen") und Sträucher wie die Weide sind ebenfalls schmackhaft und gesund für Pferde. All diese Vielfalt auf und um deine Wiese ist auch gut für die Artenvielfalt.

Tiefer Wachstumspunkt

Für Pferde ist kräuterreiches Grasland mit kräftigen Gräsern am besten geeignet. Pferde grasen das Gras sehr niedrig, näher am Boden als Kühe. Gras wächst immer von einem sogenannten "Wachstumspunkt" knapp über dem Boden. Dort werden die neuen Blätter gebildet. Wenn du auf deiner Wiese ein Gras hast, dessen Wachstumsspitze etwas über dem Boden liegt, wird diese Wachstumsspitze auch von deinem Pferd gefressen. Dann wächst das Gras nicht so schnell nach. Deshalb solltest du auf deiner Wiese Grassorten mit einem niedrigen Wachstumspunkt säen.

Starkes Wurzelsystem

Pferde können wie Wandalen auf deiner Weide sein. Sie laufen und rennen darüber und zertrampeln die Grasnarbe viel schneller als Kühe. Dies ist ein weiterer Grund, Pferdegras anstelle des üblichen Kuhgrases zu wählen. Die Wurzeln der Pflanzen sollten ein dichtes Netz bilden und stark sein, damit die Pflanzen das Zertreten durch Pferdehufe überleben können.

Giftige Pflanzen

Viel Abwechslung auf der Weide ist also gut, aber man sollte giftige Pflanzen vermeiden. Die bekannteste Giftpflanze ist das Jakobskreuzkraut. Diese Pflanze hat einen zweijährigen Zyklus. Im ersten Jahr gibt es nur eine Blattrosette, im zweiten Jahr beginnt die Pflanze zu blühen. Wenn es auf einer Weide genug zu fressen gibt, ist es unwahrscheinlich, dass Pferde an dieser giftigen Pflanze knabbern. Vor allem auf Heuwiesen besteht die Gefahr, dass die Pferde die Pflanze in getrockneter Form - zwischen dem Heu - nicht mehr erkennen und fressen. Jakobskreuzkraut enthält einen Stoff, der in der Leber gespeichert und dort in eine giftige Substanz umgewandelt wird. Dieser reichert sich an und das Pferd kann schließlich daran sterben. Auch Schachtelhalm ist für Pferde giftig, ebenso wie bekannte Gartenpflanzen wie Adlerfarn, Hahnenfuß, Narzisse und Eisenhut. Fingerhut, der häufig in Wäldern vorkommt, ist ebenfalls giftig für Pferde. Darüber hinaus stellen verschiedene Bäume und Sträucher ein Problem dar. Zu den bekanntesten gehören Eibe, Buchsbaum und Ahorn. Kontrolliere deine Weide regelmäßig auf giftige Pflanzen und sorge dafür, dass dein Pferd genügend Raufutter bekommt. Wenn sie genug zu fressen haben, fressen sie in der Regel nicht von sich aus giftige Pflanzen.

Weidepflege

Eine Pferdeweide sollte nicht mit Dünger bestreut werden. Das ist nicht gesund für Pferde und führt unter anderem zu Juckreiz. Eine gute Möglichkeit ist die Verwendung von konzentrierten Mineralien aus der Beringsee. Diese enthalten alle möglichen Mineralien und Spurenelemente, um die Weide gesund zu halten, die Trockenmasse- und Chlorophyllproduktion zu erhöhen und das Bodenleben zu unterstützen. Die Fulvinsäuren aus dem Meerwasser verbessern die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und die Entwicklung der Wurzeln. Außerdem enthalten Gräser und Kräuter, die regelmäßig damit besprüht werden, mehr Mineralien und Antioxidantien. Das ist besonders gesund für dein Pferd.   Mehr zur Aussaat einer Pferdeweide in diesem Gastblog. Mehr zum Thema Düngemittel findest du hier.

Bleib auf dem Laufenden über alle Neuigkeiten und Aktionen von HELTIE