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Stuten dürfen rossig werden, das ist Natur

Stuten haben in der Pferdewelt keinen sehr guten Ruf. Oft ist gleich die Rede von Stutenbissigkeit, launischer Rosse und giftenden Pferden. Aber der Großteil der Stuten hat eine normale Rosse und ist überhaupt nicht launisch, daher ist der Ruf nicht gerechtfertigt. Fruchtbarkeit ist einfach Teil der Natur. In vielen Fällen raten wir daher davon ab etwas dagegen zu unternehmen. Lies mehr über Rosse bei Stuten in diesem Blog.

Was genau ist die Rosse?

Während der Rosse zeigt die Stute ihre fruchtbare Zeit, denn am Ende der Rosse findet der Eisprung statt und es besteht die größte Chance auf eine Befruchtung. Im Durchschnitt haben Stuten einen Zyklus von 21 Tagen (einige etwas kürzer und einige etwas länger) und die Rossigkeit dauert etwa 5 Tage. Während der Rosse urinieren Stuten mehr, der Urin ist oft anders und riecht stärker. Manche Stuten sind während dieser Tage etwas verträumt, suchen vermehrt Nähe oder haben keine gute Laune. Sie sind auch nur Frauen 😉.

Rosse auch im Winter?

Die erste Rosse ist normalerweise im zeitigen Frühjahr und die letzte im Herbst, der Winter ist oft eine Ruhezeit. Aber in den letzten Jahren, mit den warmen Wintern, hört man immer öfter, dass Stuten auch im Winter weiterhin rossig sind. Rossigkeit wird stimuliert durch:
  • Erhöhung der Tageslänge
  • Steigende Temperatur
  • Futter (im Winter zu reichhaltig)
  • Bewegung
  • Andere Pferde
Der erste und letzte Lauf der Rosse ist oft etwas intensiver, also lass Dich davon nicht abschrecken und schau, was für den Rest der Rosse passiert.

Eine Stute kann rossig sein

Es wird oft als schwierig empfunden, wenn eine Stute rossig ist. Stuten sind an diesen Tagen manchmal weniger konzentriert, andere Pferde reagieren heftiger darauf, Stuten können launischer sein, Stuten pinkeln viel. Aber es ist die Natur und meist kein Grund einzugreifen. Es ist normal, dass eine Stute jeden Monat rossig wird, und einige Stuten zeigen dies mehr als andere. Hat Deine Stute jeden Monat einen regelmäßigen Zyklus, ohne exzessives Verhalten und ist sie nach der Rosse wieder „normal“? Dann akzeptiere während diese paar Tage, dass sie etwas anderes ist und lass der Natur ihren Lauf, greife nicht gleich zu Nahrungsergänzungsmitteln. Die Unterdrückung der Rosse (und die Verwirrung der Hormone) kann in Zukunft andere Probleme verursachen. Einige Stuten können während der Rosse Probleme mit ihrem Bauch haben und reagieren daher empfindlicher auf Berührungen des Bauches.

Ursachen für übertriebene oder gar nicht wahrnehmbare Rossigkeit

Natürlich gibt es Stuten, die extrem rossig sind und dann sogar zu einer Gefahr für andere und sich selbst werden. Glücklicherweise sind es nicht viele, aber das sind Stuten, bei denen es ratsam ist, herauszufinden, warum die Rosse so extrem ist. Dies kann mit der Ernährung oder dem Vorhandensein (einer Anzahl) dominanter Wallache oder dem Fehlen von Pferden zu tun haben. Aber auch Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können manchmal das Hormonsystem durcheinander bringen, sodass eine Stute extrem reagiert. Darüber hinaus können körperliche Probleme mit der Gebärmutter und/oder den Eierstöcken auftreten. Aber auch bei Stuten, die überhaupt keine Rossigkeit zeigen, kann eine Auffälligkeit vorliegen. Klingt natürlich schön, aber da "sollte" man jeden Monat sehen, ob die Stute nicht tragend ist. Sei auch kritisch gegenüber den Umweltfaktoren und der körperlichen Verfassung Deiner Stute, wenn sie keine Rossigkeit zeigt. Lies unten die Tipps für eine gesunde Rosse.

Optimiere die äußeren Faktoren für eine gesunde Rosse

Die Rosse wird von Hormonen gesteuert und die Hormone können bei einem Ungleichgewicht schnell gestört werden. Dieses Ungleichgewicht kann durch verschiedene äußere Faktoren verursacht werden, daher hier ein paar Tipps, um für ein Gleichgewicht im Körper zu sorgen:
  • Getreidefrei füttern, um Störungen im Körper vorzubeugen, also das Futter kritisch prüfen, ob darin Zutaten wie Kleie, Mais etc. sind.
  • Unverpacktes Heu füttern: Egal wie trocken das Heu in Plastik wird, es bleibt verpacktes Heu mit einem Fermentationsprozess. Und es gibt nur wenige Pferde, die dieses gepackte Heu wirklich ohne Probleme mit Magen, Darmflora und Hormonen vertragen.
  • Sorge für eine stabile Herde. Eine stabile Herde hat eine feste Hierarchie und Ruhe. Das kommt dem Hormonhaushalt zugute.
  • Gib wirklich eine Winter / Sommer-Zeit vor. Es ist verlockend, den Sommer so weit wie möglich zu verlängern und beispielsweise im Winter die Lampen lange eingeschaltet zu lassen oder dafür zu sorgen, dass die Temperatur im Stall hoch bleibt. Dies stört jedoch den natürlichen Fluss, den Pferde in der Natur haben, und wird daher auch den Kreislauf stören.
  • Optimiere das Immunsystem und beuge Schmerzen, Wurmbefall usw. vor. Je besser das Immunsystem, desto besser das Gleichgewicht im Körper. Durch die Optimierung des Abwehrsystems kommt auch der Körper ins Gleichgewicht und der Kreislauf wird stabiler. Wenn das Immunsystem gering ist, füge Cannabinoide zum Futter hinzu, um die körpereigene Abwehr zu erhöhen und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Sei kritisch gegenüber Vitamin E, das eine Rolle bei der Fruchtbarkeit spielt. Pferde bekommen diese aus frischem Gras. Deshalb kann es in manchen Fällen ratsam sein, diese im Winter zu ergänzen. Für Pferde im Training auch während der Weidesaison.
  • Vergiss nicht das DHA in Omega-3 in der Tagesration. Nur Lachsöl oder Omega-3 auf Algenbasis enthält direkt resorbierbares DHA. Bei pflanzlichen Ölen wie Leinöl muss der Körper DHA noch selbst herstellen. Lachsöl wird bei Fruchtbarkeitsproblemen bevorzugt.
  • Bewegung wird oft unterschätzt. Halte diese Pferde so wenig wie möglich im Stall und gehe oft mit ihnen spazieren. Lange, aber langsame Bewegungen sind besonders wichtig für das Energiemanagement und um das Gewicht des Pferdes zu halten.

Greife nur ein, wenn es wirklich nicht anders geht

Die Mehrzahl der Stuten hat keine übertriebene Rosse, sondern einen ganz normalen Zyklus, der sich sehen lassen kann. Hat Deine Stute eine abweichende Rosse? Dann schaue zunächst kritisch, welche Faktoren Du verbessern könntest, etwa bei der Ernährung und Bewegung. Und dann füge eine Ergänzung hinzu, die beispielsweise auf Mönchspfeffer oder Cannabinoiden basiert, um den Zyklus zu regulieren. Denke daran, dass es mindestens 2 Zyklen gegeben werden muss, bevor Du Ergebnisse sehen wirst. Wenn Du gerade mit Deinem Pferd umgezogen bist oder die Fütterungsgewohnheiten geändert hast, wirst Du wahrscheinlich erst im nächsten Jahr sehen, was die Rosse macht. Manche Veränderungen haben große Auswirkungen und nehmen mehr Zeit im Körper in Anspruch. Ist das noch keine Verbesserung? Lasse die Stute dann von einem Tierarzt auf Auffälligkeiten an der Gebärmutter oder an den Eierstöcken untersuchen.

Respektiere die Rosse Deiner Stute

Hat Deine Stute einen normalen Zyklus? Akzeptiere und respektiere Sie die Natur, das bedeutet, dass Dein Pferd in diesem Punkt gut ausbalanciert ist! Ist sie heute ein bisschen verträumt, ein bisschen kuschelig oder einfach nur ein bisschen mürrisch? Dann gib Ihr einen zusätzlichen Tag frei und geh einfach kuscheln und sei mir Ihr zusammen. Oder noch besser; zusammen einen schönen Spaziergang machen.

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