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Kann man sein Pferd vor Druse und Influenza schützen?

Druse und Influenza sind bekannte Pferdekrankheiten. Beide sind hoch ansteckend und können dein Pferd sehr krank machen, mit hohem Fieber. Was kann man machen, um sein Pferd vor Druse und Influenza zu schützen? Obwohl die Symptome sich manchmal ein wenig ähneln, gibt es einen sehr wichtigen Unterschied zwischen Druse und Influenza. Druse wird durch ein Bakterium verursacht, Influenza durch ein Virus. Es handelt sich also um zwei sehr unterschiedliche Krankheiten. Allerdings kann Druse manchmal auftreten, weil das Immunsystem eines Pferdes nach einer Infektion mit einem Virus, z. B. Influenza oder einem Erkältungsvirus, bereits geschwächt ist. In solchen Fällen kann dein Pferd beide Krankheiten gleichzeitig haben!

Was ist Druse?

Druse wird durch das Bakterium Streptococcus equi equi verursacht. Dieses Bakterium ist hoch ansteckend und verursacht eine Infektion der oberen Atemwege. Diese Infektion kann zu hohem Fieber und Abszessen (entzündlichen Flecken) an den Lymphknoten unter und hinter dem Kiefer führen. Diese Abszesse, aus denen gelber Eiter austritt wenn sie aufplatzen, sind das bekannteste Symptom der Druse. Untersuchungen des Tiergesundheitsdienstes haben jedoch gezeigt, dass viele Pferde eine Druseerkrankung durchmachen, ohne jemals diese Art von Entzündung zu haben. Husten ist jedoch fast immer ein Symptom bei Druse. Aus diesem Grund wird Druse manchmal mit einer Erkältung verwechselt. Eine Probe (Tupfer) aus der Nase kann dann zur Diagnose beitragen.

Immunität gegen Druse

Pferde bekommen oft schon in jungen Jahren einmal Druse und bauen eine gewisse Immunität auf. Leider bedeutet das nicht, dass sie danach nie wieder an dem Drusebakterium erkranken können. Auch Impfstoffe bieten keinen 100-prozentigen Schutz. Allerdings erkranken Tiere, die eine gewisse Immunität besitzen, oft viel weniger, wenn sie später im Leben erneut infiziert werden. Druse kann manchmal außer Kontrolle geraten und Pferde können daran sterben. In vielen Fällen wird das Pferd von selbst wieder gesund, oft unterstützt durch fiebersenkende Mittel. Antibiotika werden nicht immer gegen Druse verwendet, denn am besten ist es, wenn ein Abszess so schnell wie möglich reift und sich öffnet. Übrigens sind nicht alle Bakterienstämme gleichermaßen krankmachend. Gegen Druse kann man ab einem Alter von vier Monaten impfen. Einige Aufzuchtställe machen die Druseimpfung für Fohlen sogar zur Pflicht. Wenn dein Pferd die Grundserie von zwei Impfungen erhalten hat, kannst du die Immunität im Falle eines Ausbruchs mit einer Auffrischungsimpfung schnell wiederherstellen. Wenn alle Pferde in einem Stall geimpft sind, können sich die Drusebakterien nicht ausbreiten und ein größerer Ausbruch ist unwahrscheinlich.

Was ist Influenza?

Die Pferdeinfluenza oder "Pferdegrippe" wird durch ein Virus verursacht. Es gibt viele verschiedene Influenzaviren, die sich jedes Jahr leicht verändern. Daher sollte die Grippeimpfung immer an das jeweils vorherrschende Virus angepasst werden. Zu den Symptomen der Grippe gehören: Fieber, eine laufende Nase (oft mit durchsichtigem Schleim), Husten und verminderter Appetit. Influenzaviren greifen auch das Immunsystem an. Daher kann es lange dauern, bis ein Pferd nach einer Grippe wieder vollständig genesen ist. Außerdem ist das Tier in der Zwischenzeit anfälliger für Staub, Bakterien und andere Viren. Gegen eine virale Infektion helfen Antibiotika nicht. Der Tierarzt kann das Fieber mit fiebersenkenden Mitteln bekämpfen und eventuelle (sekundäre) Infektionen - wie z. B. eine Lungenentzündung - mit Antibiotika angehen. Das Wichtigste sind Ruhe, gute Pflege und richtige Ernährung. Dein Pferd braucht wirklich Zeit, um sich zu erholen, sonst riskierst du weitere Probleme wie eine Lungenentzündung oder bakterielle Infektionen. Für jeden Tag, an dem dein Pferd Fieber hatte, solltest du mit einer Woche Erholungszeit rechnen. Eine grippale Atemwegsinfektion kann chronisch werden, wenn dein Pferd nicht genügend Zeit hat, sich zu erholen, und wenn es zum Beispiel viel Staub oder Schimmel im Stall gibt. Das Pferd kann dann eine COPD entwickeln. Lies hier mehr über COPD bei Pferden

Immunität gegen Influenza

Die meisten Pferde in den Niederlanden und in Deutschland werden jedes Jahr gegen Influenza geimpft. Das ist zum Beispiel Pflicht, um an Turnieren teilnehmen zu können. Da das Influenzavirus so schnell mutiert, müssen die Impfstoffe immer wieder angepasst werden, und der Schutz ist nicht immer 100-prozentig. Richtig geimpfte Pferde zeigen in der Regel (viel) weniger Symptome und setzen auch weniger Viruspartikel frei als ungeimpfte Pferde. Das bedeutet, dass sich die Krankheit nicht so stark ausbreiten kann. Wenn Pferde nicht geimpft sind und dann krank werden, sind sie viel ansteckender und können daher das Virus leicht verbreiten.

Gute Hygiene ist wichtig

Neben der Impfung sind Hygienemaßnahmen zur Vermeidung von Druse und Influenza unerlässlich. Vor allem, wenn du an Turnieren teilnimmst oder dich aus anderen Gründen auf fremdem Terrain aufhältst. Lass dein Pferd nicht an fremden Pferden schnüffeln und benutze nicht die Wassereimer anderer Pferde. Wasche dir regelmäßig die Hände und versuche, nicht mit hustenden oder schnupfenden Pferden in Kontakt zu kommen. Sowohl das Drusenbakterium als auch das Influenzavirus sind hoch ansteckend und werden leicht über die Luft, unsere Hände oder Gegenstände wie Bürsten und Halfter übertragen.

Das Immunsystem unterstützen

Leider können wir nicht immer verhindern, dass unsere Pferde mit Krankheitserregern in Kontakt kommen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir sie gut füttern, ihnen ausreichend Bewegung gönnen, sie so wenig wie möglich belasten und ihr Immunsystem auf Vordermann bringen. Neben einem guten Mineralfutter mit den richtigen Vitaminen und Mineralstoffen gibt es eine Reihe von Ergänzungsmitteln, die das Immunsystem deines Pferdes unterstützen. Dazu gehören Cannabinoide aus Nelken oder die indische Kräutermischung Triphala. Eine Ergänzung, die sehr gut für das Immunsystem ist und auch helfen kann, die Symptome zu reduzieren, wenn dein Pferd eine bakterielle oder virale Infektion bekommen hat, ist Schwarzkümmel.

Schwarzkümmel gegen Druse und Influenza

Schwarzkümmel ist ein starkes Pflanzenextrakt, das sowohl eine antibakterielle als auch eine antivirale Wirkung hat. Die antivirale Wirkung beruht darauf, dass die Thymochinonmoleküle des Schwarzkümmels die "Spike-Proteine" der Viren blockieren und so deren Anhaftung verhindern. Schwarzkümmel steigert auch die Aktivität von z. B. Lymphozyten und Makrophagen. Das sind Zellen, die Viren und andere Eindringlinge wie Soldaten angreifen und fressen. Diese Wirkung von Thymochinon wurde bereits für eine Reihe von Viren nachgewiesen, darunter das Pfeiffersche Drüsenfieber, Grippeviren und mehrere Coronaviren. Schwarzkümmel wirkt auch entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Studien am Menschen haben nun gezeigt, dass die Symptome von Covid und anderen Virusinfektionen schneller verschwinden, wenn Schwarzkümmel verwendet wird.   Quellen: Gezondheidsdienst Dieren. Droes bij paarden. https://www.gddiergezondheid.nl/nl/Diergezondheid/Dierziekten/Droes Kaneez Fatima Shad, Wissam Soubra, Dennis John Cordato.  The role of thymoquinone, a major constituent of Nigella sativa, in the treatment of inflammatory and infectious diseases. CEPP. 2021. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/1440-1681.13553 Khader M, Eckl PM. Thymoquinone: an emerging natural drug with a wide range of medical applications. Iran J Basic Med Sci. 2014;17(12):950-957. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4387230/ Yousuf Ali, Zakia Akter, Zhiqiang Mei, Meiling Zheng, Mousumi Tania, Asaduzzaman Khan. Thymoquinone in autoimmune diseases: Therapeutic potential and molecular mechanisms. Biomedicine & Pharmacotherapy. Volume 134, February 2021, 111157 https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0753332220313500 Ahmad A, Husain A, Mujeeb M, et al. A review on therapeutic potential of Nigella sativa: A miracle herb. Asian Pac J Trop Biomed. 2013;3(5):337-352. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3642442/ Khazdair, M.R., S. Ghafari & M. Sadeghi. 2021. Possible therapeutic effects of Nigella sativa and its thymoquinone on COVID-19. Pharmaceutical Biology. https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/13880209.2021.1931353 Badary, O.A., M.S. Hamza & R. Tikamdas. 2022. Thymoquinone: A Promising Natural Compound with Potential Benefits for COVID-19 Prevention and Cure. Drug design, development and Therapy 15 – 2021. https://www.tandfonline.com/doi/full/10.2147/DDDT.S308863 Tania M, Asad A, Li T, Islam MS, Islam SB, Hossen MM, Bhuiyan MR, Khan MA. Thymoquinone against infectious diseases: Perspectives in recent pandemics and future therapeutics. Iran J Basic Med Sci. 2021 Aug;24(8):1014-1022. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8591769/  

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