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Ist Magnesium das Allheilmittel für Pferde mit Stress?

Pferde können aus verschiedenen Gründen unter Stress leiden. Der Grund dafür kann ein Umzug, ein falsches (Futter-)Management oder z. B. ein traumatisches Erlebnis sein. Manche Pferde reagieren empfindlicher auf Stress als andere. Es gibt auch Pferde, die beim Training etwas "guckig" sind und oft Probleme mit sogenannten "Boxengespenstern" haben. Viele Pferdebesitzer greifen dann zu einem Magnesiumpräparat, weil sie meinen, dies sei die Lösung. Aber ist es das? Ist Magnesium das Allheilmittel gegen Stress?

Verschiedene Sorten Stress

Pferde können verschiedenen Formen von Stress erleben. Man kann diese Formen in 2 Gruppen einteilen: kurzfristiger Stress und chronischer Stress. Wenn das Pferd durch eine unerwartete Situation aufgeschreckt wird, eine Hängerfahrt aufregend fand oder während eines Turniers angespannt war, handelt es sich um kurzfristigen Stress. Das Pferd ist zwar gestresst, kann den Stress aber schnell abbauen und sein "normales" Leben weiterführen, ohne langfristige Auswirkungen zu erleiden. Bei chronischem Stress kommt es zu einer langfristigen Belastung des Körpers, die das Pferd dazu veranlasst, über einen langen Zeitraum in eine Art Überlebensmodus zu gehen. Die Ursache dafür kann ein traumatisches Erlebnis, der Tod eines Partners der ins Leben einschneidet, oder eine falsche Haltung sein. Wenn ein Pferd zum Beispiel nicht seinen Bedürfnissen entsprechend gehalten wird, kann das zu chronischem Stress führen. Dieser Stress dringt in die Zellen ein und kann auch körperliche Probleme wie Magengeschwüre und ständig unter Spannung stehende Muskeln verursachen.

Schau dir zuerst die Umstände an

Hat dein Pferd Stress? Finde dann erst heraus, was der Grund dafür ist. Ist es sein Charakter, wodurch er angespannt ist, oder ist etwas passiert, was sein Verhalten erklären könnte? Bekommt dein Pferd die richtige Menge an Futter? Über längere Zeit ohne Futter zu sein, ist nämlich auch stressig! Steht dein Pferd vielleicht zu wenig draußen und hält es nicht aus lange im Stall zu stehen? Sobald du den Grund für den Stress erkannt hast, kannst du dich auf die Suche nach einer Lösung machen. Manchmal kann es sein, dass die Haltung (des Pensionsstalls) für dein Pferd nicht geeignet ist und geändert werden muss. Manchmal ist es der Charakter und wir als Pferdebesitzer müssen lernen, damit umzugehen und es zu managen. Aber erst wenn man den Grund kennt, kann man sich Gedanken darüber machen, ob eine Nahrungsergänzung gegen Stress sinnvoll sein könnte. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu machen, dass eine Nahrungsergänzung keine dauerhafte Lösung ist, sie ist ein Hilfsmittel, die Stressfaktoren sollten immer beseitigt werden!

Magnesium wirkt nur bei einem Mangel!

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der an vielen verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt ist. So spielt es beispielsweise eine wichtige Rolle bei der Muskelentspannung und bei der Übertragung von Nervenimpulsen. Aus diesem Grund wird Magnesium auch häufig bei Pferden eingesetzt, die unter Stress leiden. Es wird daher regelmäßig von Therapeuten, Ausbildern usw. empfohlen. Oft kaufen Pferdebesitzer dann ein Magnesiumpräparat, aber sobald die Dose leer ist, merkt man keinen Unterschied mehr beim Pferd. Und das kann stimmen! Magnesiumpräparate können bei Stress sehr nützlich sein, aber wirklich nur dann, wenn ein Magnesiummangel vorliegt. Bei einem Magnesiummangel funktioniert die Reizübertragung der Nerven nicht so gut und die Muskeln "verkrampfen". Die Pferde werden dann unruhig und scheu. Bei diesen Pferden ist Magnesium fantastisch, denn es behebt den Mangel, so dass sich das Pferd wieder entspannen kann und die Reizübertragung wieder funktioniert. Diese Pferde profitieren daher von einer Magnesiumergänzung.

Blutwerte nur als Anhaltspunkt, nicht als Tatsache betrachten!

Denk daran, dass ein Bluttest eine Momentaufnahme ist. Die Menge an Magnesium im Blut ist nicht sehr aussagekräftig. Es kann sogar sein, dass das Pferd genügend Magnesium in anderen Geweben hat, es aber zum Zeitpunkt der Blutuntersuchung noch nicht an das Blut "abgegeben" hat. Auch der umgekehrte Weg ist möglich! Es kann sein, dass das Pferd das gesamte Magnesium an das Blut abgegeben hat, aber in anderen Geweben nichts mehr vorhanden ist. Bei diesem Pferd liegt dann tatsächlich ein Magnesiummangel vor, aber laut Blutbild ist alles in Ordnung. Nimm daher die Blutwerte als Anhaltspunkt, aber beobachte auch das Verhalten deines Pferdes genau!

Aber welches Mittel gebe ich jetzt meinem Pferd mit Stress?

Es gibt verschiedene Arten von Produkten gegen Stress. Es gibt Produkte auf Kräuterbasis (Passionsblume und Kamille), Produkte auf Nelkenextraktbasis und natürlich Magnesium. Wir erklären hier, wann du was verwenden solltest:

  • Kräuterzusatz: Passionsblume und Kamille fördern die Konzentration und sorgen für Entspannung. Du kannst diese Produkte für Pferde verwenden, die kurzfristig unter Stress leiden. Also beim Hufschmied, beim Turnier, beim Zahnarzt und beim Transport. Es ist auch ein gutes Produkt für Pferde, die eingeritten werden sollen oder in einem neuen Stall etwas nervös sind.

  • Nelkenextrakt: Die Nelke enthält Cannabinoide, die für ein Gleichgewicht in Körper und Geist sorgen. Ein Produkt auf der Basis von Nelkenextrakt schafft mehr innere Ruhe und baut Stress aus den Tiefen der Zellen ab. Es ist daher gut für Pferde mit traumatischen Erfahrungen oder mit chronischem Stress geeignet. Der Tod eines Partners kann für Pferde ein traumatisches Erlebnis sein, da wirkt Nelke sehr gut!

  • Magnesium: Sorgt für Muskelentspannung und Reizübertragung. Bei Stress wirkt es nur, wenn der Stress durch Magnesiummangel verursacht wird. Ist dein Pferd explosiv? Oder verliert es regelmäßig die Kontrolle? Diese Pferde verbrauchen mehr Magnesium, denn bei einem solchen Ausbruch verbrauchen sie das gesamte Magnesium in ihren Muskeln. Diese Pferde profitieren oft von einer zusätzlichen Magnesiumzufuhr.

Bringt es also überhaupt nichts, Magnesium zu geben?

Die Gabe von Magnesium ist auf jeden Fall sinnvoll! Es ist ein äußerst wichtiger Mineralstoff für viele Prozesse im Körper. Wir empfehlen auf jeden Fall, regelmäßig ein wenig zusätzliches Magnesium zu füttern. Füttere eine Magnesiumkur, um eventuelle Defizite auszugleichen, denn in Kraftfutter und Raufutter ist leider nicht genug enthalten. Und für Pferde, die aufgrund von Magnesiummangel unter Stress leiden, ist Magnesium ebenfalls von großem Nutzen! Wähle die richtige Form von Magnesium, wir bevorzugen immer ein Magnesiumchelat, da diese Form von Pferden sehr gut aufgenommen werden kann, besonders in flüssiger Form!

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