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Gelenk-Probleme bei Pferden: Welche Futterergänzungsmittel für welche Beschwerden?

Es gibt zahlreiche Ergänzungsfuttermittel für Pferde mit Gelenkproblemen. Aber welches Produkt ist für welche Art von Beschwerden geeignet? Wie wirken sie? Und wie finden Sie das richtige Produkt für Ihr Pferd? Generell gibt es drei Arten von Gelenkpräparaten: Kräuter, Silizium und Cannabinoiden von Nelken. Welches Präparat - oder welche Kombination von Präparaten - Sie für Ihr Pferd wählen sollten, hängt von den Beschwerden Ihres Pferdes ab.

Die Gelenke der Pferde

Da Pferde Fluchttiere sind, ist die Funktionalität der Gelenke für sie lebenswichtig. Ein Gelenk ist eine Reihe von "zusammengeklappten" Knochen, die von Knorpel umhüllt sind. Der Knorpel dient dabei als Polster und Band, um das Gelenk zusammenzuhalten (auch Gelenkkapsel genannt). Ein Gelenk wird durch Synovialflüssigkeit (auch Gelenksflüssigkeit genannt) geschmiert. Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass es nicht zu Reibung der Knochen aneinander und damit Verschleiß kommt. Gesunde Gelenke haben gut durchbluteten Knorpel, eine gesunde Gelenkkapsel und ausreichend Gelenkflüssigkeit. Mit zunehmendem Alter oder bei Überlastung verändert sich die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit. Dadurch gibt es weniger Schmierflüssigkeit und es kann zu Verschleiß oder Arthrose in den Gelenken kommen. Das ist für schmerzhaft für Ihr Pferd und kann leider nicht rückgängig gemacht werden. Neben der Arthrose können auch kristalline Ablagerungen in den Gelenken zu schmerzhaften Entzündungen führen. Bei Stress und körperlicher Anstrengung wird Harnsäure freigesetzt. Das Blut nimmt die Harnsäure auf und Nieren und Urin scheiden sie aus. Eine zu hohe Konzentration von Harnsäure im Blut erhöht das Risiko einer Kristallbildung in den Gelenken. Beim Menschen werden die daraus resultierenden Beschwerden als Gicht bezeichnet. Das Immunsystem will “aufräumen” und greift die Kristalle an. Dieser “Angriff” führt zu einer Entzündungsreaktion. Um Harnsäure und Kristalle zu bekämpfen, braucht das Pferd Hilfe.

Arthrose oder Kristallbildung?

Arthrose kann mit Hilfe von Röntgenaufnahmen und Ultraschall diagnostiziert werden. Bei weiter fortgeschrittener Arthrose werden Veränderungen im Knochen erkennbar, die man bei einer frühen Arthrose noch nicht erkennen kann. Die Bildung von Harnsäurekristallen ist auf Röntgenbildern oder beim Ultraschall nicht zu erkennen. Aus diesem Grund ist es vor allem bei erstmalig auftretenden Gelenkbeschwerden schwierig die Herkunft auszumachen. Bei älteren Pferden ist Arthrose offensichtlicher. Ein Anstieg des Harnsäurespiegels ist wahrscheinlich, wenn Ihr Pferd intensiv und lang trainiert wird oder unter Stress steht. Zur Bekämpfung der Gelenkbeschwerden gilt es vor allem herauszufinden welches Produkt bei dem jeweiligen Pferd am besten hilft.

Kräuter bei Gelenkproblemen

Schwere Arbeit und viel Stress können zu einem erhöhten Harnsäurespiegel führen. Ein hoher Harnsäurespiegel im Blut kann zur Kristallbildung führen, die sich dann zwischen den Gelenken ablagern. Kräuter können auf die Kristallisation von Harnsäure in den Gelenken einwirken. Beispielsweise können Kurkuma, Boswelia, Schachtelhalm (Equisethum arvense), schwarze Johannisbeere, Ackerschachtelhalm und Bambus helfen, den Harnsäurespiegel zu senken. HELTIE horse® Gelenke ist entwickelt worden, um diese Kristallisation von Harnsäure zu verhindern. Besonders Pferde, die intensiv trainiert werden, profitieren von diesem Ergänzungsfuttermittel.

Silizium für stärkere Gelenke, Sehnen und Bänder

Silizium ist ein Baustein des Bindegewebes und somit auch für die Gelenke und Knochen Ihres Pferdes sehr wichtig. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Knochenbildung und Erhaltung des Knorpels. Das Mineral ist außerdem für die Gesunderhaltung von Sehnen, Bändern und Muskelansätzen notwendig. Untersuchungen zeigen, dass Pferde weniger Verletzungsanfällig sind, wenn ihnen zusätzliches Silizium gefüttert wird. Silizium ist für Pferde nur in der hydrolysierten (flüssigen) Form gut aufnehmbar. Warum kein Glucosamin? Silizium regt natürlich die körpereigene Glucosamin Produktion an und ist oft eine bessere Wahl als ein Glucosamin Präparat.

Cannabinoide als Entzündungshemmer und Schmerzmittel

Zur Bekämpfung von Gelenkproblemen und damit Unterstützung der allgemeinen Gesundheit Ihres Pferdes, können Cannabinoide eingesetzt werden. Viele Gelenkprobleme stehen im Zusammenhang mit Entzündungen, die mit Cannabinoiden als natürlicher Entzündungshemmer behandelt werden können. Tierärzte werden bei Gelenkbeschwerden entzündungshemmende Medikamente in Kombination mit Schmerzmitteln verschreiben. Der Vorteil von Cannabinoiden gegenüber diesen Medikamenten ist, dass es sich um einen 100% natürliche Alternative handelt. Außerdem unterstützen sie das sogenannte "Endocannabinoid-System". Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Gleichgewicht im Körper von Wirbeltieren (einschließlich Pferden und Menschen) weitgehend durch das Endocannabinoid-System reguliert wird. Sie können sich einen Rezeptor wie einen Schalter vorstellen, der gedrückt werden kann. Der Schalter wird in dem Moment umgelegt, wenn sich die richtigen Chemikalien z.B. Cannabinoide an den Schalter binden. Das Gehirn erhält ein Signal woraufhin es reagieren und möglich eine „Lösung“ zurücksenden kann. Ein Cannabinoid ist eine Substanz, die sich an die Cannabinoid-Rezeptoren im Körper binden kann. Diese Substanzen sind die Signalstoffe des Endocannabinoid-Systems, sie sorgen also dafür, dass die Schalter "gedrückt" werden. Wenn zu wenig Cannabinoide vorhanden sind, funktioniert diese Signalgebung also weniger gut. Der Körper stellt Cannabinoide selbst her, kann sie aber auch über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Eine Reihe von Pflanzen produzieren große Mengen an Cannabinoiden. Cannabis ist die bekannteste, aber auch Nelken produzieren CBD und andere Cannabinoide. Durch die Aufnahme von Cannabinoiden aus Pflanzen (Phyto-Cannabinoide) können Sie das Endocannabinoid-System und die körpereigene Erholungsfähigkeit schnell wiederherstellen. Cannabinoide können bei Schmerzen, Entzündungen (auch in den Gelenken), Stress und Problemen mit Muskeln und Knochen Besserung verschaffen. Cannabidol kann daher ein Teil der Bekämpfung von Gelenkproblemen und daraus resultierender Steifheit bei Ihrem Pferd sein.

Fazit: die Wahl der richtigen Helfer bei Gelenkproblemen

Pferde, die unter Steifheit und Gelenkproblemen leiden, können zum Beispiel Arthrose, Harnsäurekristalle oder Entzündungen in den Gelenken haben. Da es schwierig sein kann, genau zu bestimmen, welches Problem besteht, ist es manchmal einfacher, zu testen welches Ergänzungsmittel die Symptome Ihres Pferdes lindert. Dabei werden drei Arten von Ergänzungsfuttermitteln unterschieden:
  • Pflanzliche Produkte: verbessern die Gelenkflüssigkeit und verhindern die Ablagerung von Kristallen in den Gelenken.
  • Biologisch absorbierbares Silizium: für den Aufbau von Muskeln, Sehnen, Bändern, Knorpel und Knochen. Silizium stimuliert die körpereigene Produktion von Glucosamin.
  • Cannabinoide von Nelken: zur Bekämpfung von Entzündungen, Schmerzen und Stress und zur Wiederherstellung des Gleichgewichts im Körper des Pferdes.
Bei den einen Pferden reicht eines dieser Produkte aus, bei Anderen funktioniert vielleicht eine Kombination. Für jüngere Pferde, die im Sport aktiv sind, empfehlen wir Silizium mit Kräutern zu kombinieren. Bei älteren Pferden haben wir gute Erfahrungen mit der Kombination Silizium mit Cannabinoiden gemacht. Kontaktieren Sie uns jederzeit gern bei Fragen oder Anliegen!   Quellen:
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  2. D. Nielsen, G. D. Potter, E. L. Morris et al.. Training distanceto failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A. Journal of Equine Veterinary S cience,vol.13,no.10,pp.562–567,1993.
Training distance to failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A Charles T. Price, Kenneth J. Koval, and Joshua R. Langford. 2013. Silicon: A Review of Its Potential Role in the Prevention and Treatment of Postmenopausal Osteoporosis. International Journal of Endocrinology, Vol 2013. https://www.scienceopen.com/document_file/35a4be73-4673-4f19-8ebb-3e2723201c0d/PubMedCentral/35a4be73-4673-4f19-8ebb-3e2723201c0d.pdf Mark JS Miller, Komal Mehta,Sameer Kunte, Vidyanand Raut, Jayesh Gala, Ramesh Dhumale, Anil Shukla, Hemant Tupalli, Himanshu Parikh, Paul Bobrowski, and Jayesh Chaudhary. Early relief of osteoarthritis symptoms with a natural mineral supplement and a herbomineral combination: A randomized controlled trial. 2005. Journal of Inflammation V2, 2005. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1276811/ Reffitt DM, Ogston N, Jugdaohsingh R, Cheung HF, Evans BA, Thompson RP, Powell JJ, Hampson GN. Orthosilicic acid stimulates collagen type 1 synthesis and osteoblastic differentiation in human osteoblast-like cells in vitro. Bone. 2003 Feb; 32 (2): 127-35. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12633784

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