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Gebe ich meinem Pferd zu viele Ergänzungsfuttermittel?

Gebe ich meinem Pferd zu viele Ergänzungsmittel? Wenn ich noch dies oder das dazugebe, ist das dann in Ordnung oder wird es zu viel? Diese Fragen bekommen wir regelmäßig von Pferdebesitzern, und das ist auch verständlich! Wir haben Kunden, die 1 Produkt geben, aber manchmal hören wir auch, dass eine Reihe von Produkten gegeben werden. Manchmal stellt sich dann tatsächlich die Frage: Gibst du deinem Pferd vielleicht zu viele Ergänzungsmittel? In diesem Blog erklären wir, was du beachten musst.

Bringt es nichts? Dann kann es schaden!

Du wirst uns nie sagen hören: “Wenn es nichts bewirkt, schadet es auch nicht”. Denn auch natürliche Produkte können bei falscher Anwendung negative Auswirkungen auf den Körper haben. Gib deinem Pferd also nie einfach irgendeinen Zusatz, sondern verwende es immer aus einem bestimmten Grund. Und natürlich gibt es auch Produkte, die man ohne Probleme geben kann, aber warum etwas geben, wenn es nicht notwendig ist? Unser Rat lautet daher immer: Verwende eine Ergänzung für den Zeitraum, für den sie benötigt wird, und verzichte so bald wie möglich wieder darauf.

Gib maximal 4 Ergänzungsmittel gleichzeitig

Es gibt keine feste Vorgabe, die besagt, dass man nur eine bestimmte Anzahl von Ergänzungen auf einmal geben darf. Es gibt also kein Maximum für die Anzahl der Zusätze, die du deinem Pferd auf einmal gibst, aber wir bevorzugen es, maximal 4 auf einmal zu geben. Bei vielen Pferden wirst du diese Höchstmenge nicht einmal erreichen, aber bei einem verletzten oder kranken Pferd kannst du (vorübergehend) mehrere Ergänzungsfuttermittel auf einmal verwenden.

Wir halten uns an ein Maximum von 4, denn das Pferd muss auch die Möglichkeit haben, die Produkte richtig aufzunehmen und zu verarbeiten. “Weniger ist mehr” ist also manchmal wirklich wahr. Je mehr wir dem Futter des Pferdes hinzufügen, desto mehr muss der Körper arbeiten, um alles aufzunehmen. Es ist auch nicht immer notwendig, Produkte über Monate hinweg zu verabreichen. Achte daher auf eine wechselnde Einnahme von Ergänzungsmitteln und mache gelegentlich eine Pause (wenn möglich).

Lege die Basisration fest und ergänze diese!

Die Basis der Futterration für dein Pferd sollte immer Raufutter sein. Auf der Grundlage von Raufutter wird das Futter ergänzt, und diese Ergänzung ist für jedes Pferd anders. Ein gesundes Pferd ohne Probleme braucht oft nur Raufutter und einen Balancer. Du kannst ihm dann zum Beispiel in der Fellwechselzeit eine Brennnesselkur oder zusätzliche Mineralien geben. Bei einem jungen Pferd oder einem kranken Pferd kann es jedoch sinnvoll sein, es zusätzlich zu unterstützen.

Hier sind einige Beispiele:

  • Gesundes erwachsenes Pferd: Raufutter + Balancer + gelegentliche Kur mit Brennnesseltinktur
  • Gesundes junges Pferd: Raufutter + Balancer + Silizium zur Unterstützung des gesamten Organismus + gelegentliche Kur mit Brennnesseltinktur.
  • Pferd mit PSSM: Raufutter + Balancer + Vitamin E + Magnesiumchelat
  • Pferd mit Milben: Raufutter + Balancer + zweimal im Jahr Entgiftung und 4 mal im Jahr Brennnesseltinktur und im Winter ein Zusatzmittel gegen das Stampfen.
  • Pferd mit Gelenkproblemen: Raufutter + Balancer + Silizium + Nelkenextrakt und alle 3 Monate eine Kur mit einem Zusatz für die Gelenke

Supplemente abwechseln!

Betrachte eine Ergänzung als Erweiterung der Ration. Du gibst ein Ergänzungsfuttermittel, weil dein Pferd etwas Zusätzliches braucht, das es mit der Grundration nicht ausreichend bekommt. In den meisten Fällen ist es jedoch nicht notwendig, das ganze Jahr über Magnesium und/oder Vitamin E zuzuführen. Du kannst auch eine Flasche Magnesium geben und auf eine Flasche Vitamin E umsteigen, sobald die Flasche leer ist. So füllst du regelmäßig den Mangel im Körper auf, gibst ihm aber auch die Möglichkeit, die Dinge selbst zu regulieren. Bei den meisten Problemen/Bedingungen funktioniert das gut. Reagiert dein Pferd gut auf ein Produkt und bleibt es schon seit längerem gesund? Versuche dann, die Dosis zu reduzieren, und schau, wie das funktioniert!

In jedem Fall wird bei pflanzlichen Produkten immer empfohlen, alle 6-8 Wochen eine einwöchige Pause einzulegen. Das verhindert, dass sich der Körper daran gewöhnt, aber was noch wichtiger ist: Es gibt Kräuter, die mit der Zeit sogar falsch wirken. Daher solltest du von Zeit zu Zeit eine Pause einlegen.

Einige Supplemente wirken besser, wenn man sie über einen längeren Zeitraum verabreicht

Silizium und Nelken sind Ergänzungsmittel, die man oft über einen längeren Zeitraum verabreichen muss. Du kannst dir das als eine Art Grundlage vorstellen. Silizium zum Beispiel braucht mehr Zeit, um im Körper voll aktiv zu werden. Das liegt daran, dass es sich um einen Aufbaustoff handelt, und das dauert immer länger. Vor allem, wenn du es als Alternative zu Glucosamin in Pulverform verwenden möchtest. Das liegt daran, dass Silizium die Produktion von Glucosamin stimuliert. Da es sich aber um ein Aufbaustoff handelt, muss man 2-3 Monate einplanen. Je länger man es also wirken lässt, desto besser ist der Effekt!

Bei einem Produkt auf Basis von Nelkenextrakt sieht man das Gleiche. Je länger man es gibt, desto mehr bringt es Körper und Geist ins Gleichgewicht und aktiviert so die Selbstheilungskräfte des Pferdes. Natürlich kann man Nelken auch bei akuten Verletzungen und dann vorübergehend verwenden, aber bei Arthrose zum Beispiel ist es besser, sie dauerhaft einzusetzen.

Überprüfe deinen Fütterungsplan kritisch

Manchmal raten wir unseren Kunden, weniger Ergänzungsfuttermittel zu geben und dann zu sehen, ob das Pferd eine Veränderung zeigt. Oder zunächst 2 Produkte zu geben und nach 4 Wochen zu überprüfen, welche Beschwerden noch vorhanden sind. Zum einen kannst du dann besser erkennen, welche Wirkung ein Produkt auf dein Pferd hat, zum anderen kannst du Produkte gezielter einsetzen.

Prüfe daher immer kritisch deinen Fütterungsplan und frage dich, ob alles, was du gibst, einen Mehrwert hat. Natürlich wollen wir unsere Produkte verkaufen, aber es sollte immer ein Mehrwert für das Pferd sein.


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