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Nur das Beste für dein Tier

Gastblog Miranda Hoogenberg von HOPE for Horses: von HART zu HERZLICH

Ein (junges) Pferd zu halten und anzureiten kann so viel Spaß machen, vorausgesetzt man hat das richtige Pferd... oder die richtige Hilfe bei der Ausbildung.....aber..... ein (junges) Pferd zu halten, kann harte Arbeit sein.... Ich sehe sie alle bei meiner Arbeit, und doch stimme ich dem zu: "Ein (junges) Pferd zu haben macht Spaß!!!"“

Gefallen wie ein Holzklotz!

Der Weg zum Reiten ist wirklich einer der besten Momente, um die Bindung zu deinem Pferd aufzubauen, und das braucht wirklich nicht immer (viel) Stress. Wir haben letzten Sommer ein junges Pferd für meine Tochter gekauft, sie haben sich sofort ineinander verliebt und es war ganz klar, dass wir ihn kaufen mussten. Als Mutter hätte ich mir ein etwas älteres Pferd für meine Tochter (fast 15) gewünscht, aber ja, ich weiß besser als jeder andere, dass sich manchmal eine Bindung entwickelt, die man nicht leugnen kann, und so musste dieser (in meinen Augen) viel zu große junge Mann mit uns nach Hause kommen. Man konnte schon in seinen Augen sehen, dass sich hinter diesen schönen braunen Augen ein starker Charakter verbarg, und beim Kauf habe ich wirklich darauf vertraut, dass wir uns Zeit mit ihm lassen können. Ich habe auch darauf vertraut, dass ich noch nie einem Pferd begegnet bin, das wirklich nicht kooperieren wollte! In den ersten Wochen erfährt man, was ein solches Tier durchgemacht hat. Longieren? Das ist die Sache, bei der man denjenigen an der Leine zieht und sieht, wie lange er oder sie durchhält, oder? Und wenn das nicht klappt, springt man einfach über den Zaun (1,50 m), richtig? Um mit diesem Pferd zu kooperieren, ist es sinnvoll, dieses Verhalten umzukehren.

Verunsichert durch großen, kräftigen Körper

Um sicherzugehen, dass ihn nicht etwas körperlich behindert, lassen wir mehrmals im Jahr einen guten Therapeuten kommen und so auch mit diesem jungen Mann. Er ist erst 4 Jahre alt, aber es steckt schon viel in seinem Körper! Seine Muskeln waren bereits hart, was bei der Arbeit ein falsches Signal ist. Es war auch sofort klar, dass dieses Pferd mit seinen langen Stelzen absolut kein Vertrauen in seinen eigenen Körper hatte. Sein Körper war sehr unbeholfen und in vier Jahren auf über 1,75 m gewachsen. Bei einem so großen Körper muss alles seinen Platz finden! Man sieht es auch bei Kindern in der Pubertät: Plötzlich stoßen die geschicktesten Kinder mit allem zusammen. Sie lassen Dinge fallen oder sind plötzlich nicht mehr gut in dem, was sie früher gut konnten. Das verunsichert die Jugendlichen! Das Gefühl in ihrem Körper ist plötzlich anders. Das funktioniert bei Pferden genau so! Das liegt daran, dass das Gehirn nicht geradlinig wächst. Teile des Gehirns sind stärker entwickelt als andere Teile, und das verursacht ein totales Chaos im ganzen Wesen. Nicht nur geistig, sondern auch körperlich!

Ohne Entspannung kann ein Pferd nicht lernen!

Und dann kommt das Stück "Verstehen" bei der Ausbildung deines Pferdes um die Ecke. Wenn ein Pferd in der Ausbildung war, um etwas zu "lernen", hat es es dann wirklich auch verstanden? Denn wenn es keine Entspannung gibt, kann auch nichts gelernt werden! Aber wie bekommt man die Entspannung? Indem du deinem Pferd Klarheit verschaffst! Das ist leicht gesagt, oder? Ruhe in der Arbeit ist natürlich wichtig, aber es ist auch wichtig, deinem Pferd das Gefühl zu geben, dass es sich entspannen kann und darf. In dem Moment, in dem dein Pferd in der Lage ist, entspannt zu lernen, kannst du auch die ersten Schritte nach vorne sehen. Und dann kommt die Harmonie! Der Körper beginnt sich zu entspannen und der Kopf bekommt die Ruhe, die er zum Lernen und Verstehen braucht. Manchmal erfordert das mehrere Wiederholungen, weil zu viel Spannung entstanden ist. Wiederholung, Wiederholung und nochmals Wiederholung!!!

Angriff ist für manche Pferde die beste Verteidigung

Wir haben derzeit zwei junge Pferde, das eine ist jung und weiß noch nicht viel und hat Angst und reagiert dann mit Weglaufen und über den Zaun springen. Der andere entscheidet sich dafür, böse zu reagieren und, wenn er es für nötig hält, mit den Ohren im Nacken auf dich zuzugehen. Und der, der auf dich zukommt, ist ein großes Kuscheltier mit einem sehr kleinen Herzen! In dem Moment, in dem er sich entscheidet, "anzugreifen", lasse ich ihn eine Übung machen, die er bereits in Ruhe kennt. Sobald er diese Übung ausführt, siehst du sofort, wie er sich in das Kuscheltier verwandelt, das er eigentlich ist. Du kannst sein Verhalten als "Überforderung" oder als "Angriff ist die beste Verteidigung" sehen. Um also die Verteidigung loszuwerden, muss der "Angriff" (in seinen Augen) umgelenkt werden. Was er vielleicht als Angriff empfindet, kann für dich als Begleiter die normalste Sache der Welt sein. Reagiert dein Pferd übertrieben? Dann mach es weniger schlimm, indem du durch Entspannung ablenkst. Es muss nicht sein, dass das, was du gefragt hast, falsch war, sondern dass dein Pferd das als Auslöser empfindet. Dann ist es sinnvoll, immer noch dasselbe zu fragen, aber darauf zu achten, dass du deinem Pferd bei seinem Auslöser hilfst. Du machst das auf eine klare, aber hilfreiche Art und Weise, so dass du dann den Kreis durchbrechen kannst. Da dieses Pferd absolut unfreundlich behandelt wurde, hat es sich selbst beigebracht, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Das muss also durchbrochen werden, denn wenn du als Mensch darauf genauso reagierst, läuft jede Art von Kommunikation schief, mit dem Ergebnis, dass sich dein Pferd noch weiter von dem entfernt, was es wirklich ist. Es kommt dann hart auf hart! Und dann habe ich keine Chance mehr und das Pferd würde gewinnen. Körperlich können wir sie nicht beherrschen, wir müssen sie mit Gefühl und Zusammenspiel erreichen, über Vertrauen.

Gib dem Pferd Klarheit, die von Herzen kommt!

Das andere Pferd hat vor allem Angst vor sich selbst, es ist unsicher wegen seines großen Körpers. Er ist etwas schlaksig und unbeholfen in seinen Bewegungen, aber man merkt, dass er den "Trick" bereits gelernt hat. Er kann super springen und weiß genau, was von ihm erwartet wird, wenn er frei läuft. Er muss über Hindernisse gehen. Aber wenn man direkt etwas von ihm fragt, gerät er fast in Panik. Er hat keine Ahnung, was von ihm erwartet wird, und setzt dann alles, was er hat, gegen dich ein. Und das ist eine ganze Menge. Er dreht sich beim Steigen und mäht alles um mit seinen langen Vorderbeinen. Oder er springt mit zwei Hufen in der Luft über den Zaun. Sein Puls ist dann so hoch, dass er durch die Decke geht! Mit anderen Worten: Stress! Also nicht, weil er gerne so reagiert. Ein solches Pferd braucht vor allem Klarheit und muss wissen, wie es seinen Körper in den Situationen, die für ihn aufregend und unverständlich sind, am besten einsetzen kann. Bei diesem Pferd ist es besonders wichtig, dass es seinem Körper vertrauen kann. Dass er versteht, wie man seinen Körper einsetzt, wie er Ruhe findet. Das sind wiederum Übungen, bei denen er seinen Körper in einen Fluss kommen lassen kann. Ruhe im Körper und ihn erfahren lassen, dass er seinen Körper benutzen kann, um zur Ruhe zu kommen. Seine Herzfrequenz sinkt und er kommt zur Ruhe! Hier kann er erneut lernen, neue Erfahrungen mit gutem Ergebnis und Sicherheit machen! Das ist es doch, was du für dein Pferd willst. Du kannst diese Entspannungsübungen schon sehr früh in deinem Training einsetzen. Es ist absolut unnötig, ein Pferd mit viel Stress zu reiten oder gar anzureiten! Von HART zu HERZLICH ! Geschrieben von Miranda Hoogenberg von HOPE for horses

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