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Ein glückliches Pferd: Worauf müssen wir als Besitzer achten?

Das Wohlergehen von Pferden hat für viele Pferdebesitzer und glücklicherweise auch für immer mehr Behörden eine hohe Priorität. Wir von HELTIE horse finden, dass ein glückliches Pferd enorm wichtig ist! Deshalb ist es auch unser Ziel, die Pferde der Natur näher zu bringen, mit optimaler Gesundheit und Wohlbefinden für alle Pferde. Doch worauf müssen wir als Pferdebesitzer eigentlich achten und aufpassen?

Gute und richtige Fütterung

Viele Pferdebesitzer sind bei der Fütterung ihres Pferdes auf ihre Stallbesitzer angewiesen. Aber wir als Pferdebesitzer haben die Verantwortung für die Gesundheit unseres Pferdes und damit auch für seine Ernährung. Die Pferde sollten Zugang zu ausreichendem Raufutter von guter Qualität haben. Wir bevorzugen immer unverpacktes Heu, da verpacktes Heu (Silage) einige gesundheitliche Nachteile hat. Darüber hinaus sollten die Pferde möglichst unbegrenzt Raufutter bekommen, höchstens jedoch 3 Stunden ohne. Das Raufutter/Gras liefert heutzutage nicht mehr genügend Mineralien und Vitamine, so dass eine Ergänzung mit einem Balancer/Vitaminpellet unbedingt sinnvoll ist. Wir sind nicht gegen Kraftfutter, aber die meisten Pferde in Deutschland brauchen keine großen Mengen an Kraftfutter. Und die Portion, die die meisten Pferde dann bekommen, reicht nicht aus, um sie mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Prüfe also immer kritisch die Ration! Und hat dein Pferd eine Krankheit oder wird es krank? Dann ist es wichtig, dass du eine geeignete Behandlung durchführst (oder durchführen lässt) und dein Pferd mit Medikamenten und/oder Nahrungsergänzungsmitteln unterstützt.

Viel freie Bewegung

Pferde sind dafür gemacht, stundenlang am Tag zu laufen. Das so genannte Biss-Schritt-Prinzip. 23/7 in einem Stall zu stehen, ist also wirklich nicht mehr zeitgemäß. Die Pferde sollten genügend freie Bewegung bekommen, in der sie ihr eigenes Ding machen und selbst entscheiden können, ob sie sich ausruhen, fressen, sich bewegen oder sozial interagieren wollen. Pferde sollten täglich mindestens 6 Stunden freien Zugang zu einem geräumigen Paddock oder einer Weide haben, aber wir bevorzugen natürlich weitaus mehr Stunden. Wir trennen das Training bewusst von der freien Bewegung, denn es ist etwas völlig anderes. Schließlich kann ein Pferd während des Trainings nicht seine eigenen Entscheidungen treffen.

Eine saubere und trockene Liegefläche

Im Winter kann das bei Pferden, die rund um die Uhr draußen sind, schwierig sein, aber alle Pferde sollten einen sauberen und trockenen Platz zum Hinlegen haben. Eine Box sollte ausreichend eingestreut sein, und draußen lebende Pferde sollten einen trockenen und sauberen Platz haben. Pferde schlafen nicht über längere Zeit im Liegen, aber sie sollten einen Platz haben, an dem sie ausgestreckt liegen können, um in den REM-Schlaf zu kommen. Der Platz muss also auch groß genug sein, für die meisten Pferde ist eine 3x3m Box wirklich zu klein.

Viel Kontakt mit Artgenossen

Pferde sind äußerst soziale Tiere, die von Natur aus in stabilen Herden leben. Pferde sollten miteinander toben und sich gegenseitig streicheln können. Die Anwesenheit eines anderen Pferdes sorgt einfach für Ruhe, Entspannung und Sicherheit. Pferde sollten daher vorzugsweise in einer (stabilen) Herde gehalten werden, damit dieser soziale Kontakt möglich ist. Gelegentlich auftretende Stellen, Wunden oder kleinere Verletzungen sollten wir als Pferdebesitzer dann als selbstverständlich hinnehmen. Hengsten können auch soziale Kontakte angeboten werden. Viele Hengste können zusammen mit Wallachen oder mit einem Draht zwischen ihnen stehen, damit sie sich zumindest beschnuppern können.

Stressfreies Training

Leider haben viele Pferde während des Trainings Stress. Ein wenig (gesunder) Stress lässt sich nicht immer vermeiden, vor allem, wenn Pferde etwas Neues lernen. Es liegt jedoch an uns, lang anhaltenden oder hohen Stress während des Trainings zu vermeiden. Beachte daher beim Training immer die körperlichen und geistigen Fähigkeiten deines Pferdes. Überfordere dein Pferd nicht, berücksichtige sein Alter und passe die Ziele an, wenn sie für dein Pferd nicht machbar sind. Sorge außerdem dafür, dass du immer die richtige Ausrüstung hast, lass Bandagen und warme Gamaschen im Schrank und benutze Gamaschen nur, wenn es notwendig ist, und nicht weil es gerade zum Outfit passt. Wir sind nicht pro gebisslos, aber schau dir dein Pferd an! Ist dein Pferd extrem unruhig im Maul, versuche es mal ohne Gebiss oder mit einem anderen Gebiss. Du solltest auch nicht blind auf das gebisslose Reiten vertrauen, manche Pferde mögen das Gebiss lieber als den Druck auf der Nase. Und vergiss nicht, deinen Sattel regelmäßig kontrollieren zu lassen!

Sicherheit

Derzeit spielt das Stück Sicherheit auch in der Tierhaltung eine wichtige Rolle. Natürlich müssen wir als Pferdebesitzer dafür sorgen, dass der Zaun sicher ist, dass keine hervorstehenden Stücke sichtbar sind und dass das Pferd sich nicht daran verletzen kann. Wir müssen also für ein sicheres Lebensumfeld sorgen. In Teilen der Niederlande ist der Wolf sehr aktiv, in dem Gebiet, wo wir von HELTIE horse leben (Meppel und Drents-Friese Wald) wird dies zu einem großen Problem. Häufig werden Schafe getötet, jetzt aber auch Kühe, und die ersten Pferde wurden ebenfalls angegriffen. Viele Pferdebesitzer entscheiden sich daher dafür, die Pferde während der Nachtstunden im Stall unterzubringen. Leider ist das nicht für alle Pferdebesitzer möglich, und es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Zäune so weit wie möglich zu verbessern. Das bedeutet natürlich Stress für den Besitzer, aber es fällt auch auf, dass die Pferde viel unruhiger und nervöser sind.  

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