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Der Schritt-für-Schritt-Plan gegen Milben bei Pferden

Viele Menschen schwören auf die chemische Bekämpfung von Milben, aber wusstest Du, dass dies immer nur eine vorübergehende Lösung ist? Mit der chemischen Bekämpfung werden die erwachsenen Milben getötet, die gerade da sind, aber einige Wochen später kehren die Beschwerden zurück. Wie ist das möglich?

Die Eier werden durch die chemische Behandlung nicht abgetötet, so dass sobald die neuen Larven schlüpfen, erneut Probleme verursachen werden. Außerdem hat die chemische Bekämpfung den Nachteil, dass die Bestandteile in den Blutkreislauf gelangen und somit den Körper belasten. So leidet zum Beispiel das Immunsystem des Pferdes, was es wiederum anfälliger für Milben macht. Bei der Milbenbekämpfung geht es also nicht darum, alle Milben direkt zu töten, sondern darum, die Milbenpopulation unter Kontrolle zu halten. Damit meinen wir, dass man die Zahl der Milben von Anfang an so gering wie möglich halten will. Das kann man sehr gut mit natürlichen Mitteln erreichen, so dass man die Resistenz hochhält und die Belästigung der Pferde auf ein Minimum reduziert werden kann. Indem Du rechtzeitig mit der natürlichen Behandlung beginnst, stellst Du sicher, dass die Zahl der erwachsenen Milben gering bleibt und keine oder nur geringe Beschwerden verursacht. Die Eier schlüpfen nicht alle zur gleichen Zeit und können sich nicht vermehren, so dass die Milbenpopulation immer kleiner wird. Eine 100%ige Ausrottung der Milben ist praktisch unmöglich, also geht es darum, die Milbenpopulation überschaubar zu halten.

Schritt-für-Schritt-Plan gegen Milben für Dein Pferd

Die natürliche Behandlung gegen Milben bei Pferden besteht nicht aus einem einzigen Ergänzungsmittel oder einer einzigen Salbe. Es handelt sich um einen Stufenplan, bei dem die Grundlagen besonders wichtig sind. Denn je besser die allgemeine Abwehrkraft ist, desto widerstandsfähiger ist das Pferd gegen Milben. Wir haben für Dich einen Stufenplan gegen Milben bei Pferden zusammengestellt:

Schritt 1: Sorge generell für eine gute Fütterung

Die Fütterung ist das wichtigste für die Gesundheit des Pferdes. Sie ist die Grundlage für die Zufuhr von Energie, Mineralien und Vitaminen, hat aber auch einen enormen Einfluss auf die Abwehrkräfte. Die Abwehrkräfte entstehen im Darm durch die Verdauung von Fasern und die Aufnahme von Nährstoffen. Wenn bei der Verdauung etwas schiefläuft, wird das Immunsystem schlechter. Aus diesem Grund ist es so, so wichtig, dass Du Dein Pferd richtig fütterst. Futtermittel mit einem hohen Säuregehalt (wie vorgetrocknetes Heu und Getreide) stören den Säurehaushalt des Körpers. Dadurch können Mineralien nicht richtig aufgenommen werden und die Darmflora wird gestört. Gebe daher immer unverpacktes Heu und getreidefreies Ergänzungsfutter. Wir empfehlen immer, statt eines Kraftfutters ein Balancer/ Mineralfutter zu geben. Damit erhalten die Pferde eine hohe Konzentration an Vitaminen und Mineralien, ohne schädliche Stoffe wie Getreide. Viele Kraftfutter enthalten viele Körner nur als Füllstoff, ohne Zweck. Du bist unsicher, wie die richtige Fütterung für Dein Pferd aussehen sollte? Unsere HELTIE-Fachleute beraten Dich gerne und vermitteln Dir bei Bedarf einen geeigneten Futtermittellieferanten. Hier kannst Du mehr zur Übersäuerung des Körpers lesen.

Schritt 2: Ein sauberes Pferd von innen und außen

Der Körper des Pferdes reinigt sich von selbst. Das Pferd tut dies in der Natur, indem es verschiedene reinigende Kräuter, Sträucher und Bäume frisst. Diese Pflanzen stehen zu bestimmten Zeiten vermehrt zur Verfügung und sind daher im Speiseplan des Wildpferdes enthalten. Außerdem wird der Pferdekörper von Wildpferden am Ende des Winters entschlackt. Wildpferde bauen ihre Fettreserven im Sommer auf und nutzen diese Reserven, um den Winter zu überleben. Abfallstoffe werden im Fettgewebe gespeichert und durch die Gewichtsabnahme am Ende des Winters werden diese Abfallstoffe wieder freigesetzt und abtransportiert. Dieser natürliche Prozess findet bei den domestizierten Pferden heutzutage nicht mehr so statt. Das hat zu Folge, dass die Abfallstoffe zu lange im Körper verbleiben und dort Probleme verursachen. Abfallstoffe verringern nicht nur die Abwehrkräfte, sondern sorgen auch dafür, dass Nährstoffe nicht richtig aufgenommen werden können. Daher ist es für jedes Pferd wichtig, den Körper regelmäßig zu reinigen, besonders für milbenempfindliche Pferde. Je nach Gesundheitszustand des Pferdes kann man sich für eine „echte“ Entgiftung (zweimal im Jahr mit Detox Kur), eine vierteljährliche Kur mit flüssiger Nesseltinktur und/oder zum Beispiel eine Lymphdrainage entscheiden. Es ist wichtig, dies vor der Milbensaison im September/Oktober und nach der Saison zu tun. Hier kannst Du mehr zum Unterschied zwischen Detox- und Brennnesselkur lesen.

Schritt 3: Die Abwehrkräfte stärken

Pferde, die empfindlich auf Milben reagieren, profitieren von einer zusätzlichen Stärkung der Abwehrkräfte. Stelle auf jeden Fall zusätzliche Mineralien zur Verfügung. Diese sind wichtig zur Stärkung des Immunsystems, aber auch für die Haut. Flüssige Mineralien aus dem Beringmeer sind am besten geeignet, da sie hoch und im richtigen Verhältnis dosiert sind. Auch Cannabinoide aus Nelken sind empfehlenswert, um Pferde mit Milbenbefall zusätzlich zu helfen. Aufgrund von Entzündungsreaktionen im Körper wird das Immunsystem geschwächt. Cannabinoiden helfen Entzündungen zu beseitigen. Die von den Milben verursachten Wunden an den Beinen führen zu kleinen Entzündungen. Cannabinoide schaffen auch hier Abhilfe. Das Ergebnis ist eine schnellere Genesung, weniger entzündliche Prozesse im Körper und weniger Juckreiz! Hier kannst Du mehr über die Wirkung von Nelken lesen

Schritt 4: Gebe ein Ergänzungsfuttermittel, das von innen heraus hilft

Bei allen vorherigen Schritten ging es um die Grundlagen, die eigentlich bei jedem Pferd in Ordnung sein sollten. Wenn diese Basis stimmt, ist das Pferd auch weniger anfällig für Krankheiten wie Milben, Insulinresistenz oder Sommerekzem. Aber auch diese Grundlage verhindert nicht, dass Milben angreifen. Um den negativen Einfluss der Milben zu begrenzen und die Milben unter Kontrolle zu halten, ist ein Ergänzungsfuttermittel notwendig, das von innen heraus wirkt. Ein Präparat auf der Basis von Echinacea, Astragalus, Uncaria, Enzian, Thymus, Bockshornklee, Sepiolith, Citronellol und Citronellal. Ein solches Präparat sorgt dafür, dass das Blut und die Hautschuppen für Milben unverdaulich sind. Infolgedessen können sich die Milben nicht vermehren, so dass die Population immer kleiner wird. Leider gibt es kein Mittel, das die Eier bekämpft, so dass es wichtig ist, die Behandlung während der gesamten Milbensaison innerlich fortzusetzen. Die geschlüpften Eier können sich dann nach dem Blutsaugen nicht mehr fortpflanzen und sterben ebenfalls ab.

Schritt 5: Behang kurzhalten und Bisse behandeln

Dies ist ein Schritt, der bei einigen Pferdebesitzer nicht auf Wohlgefallen stößt, aber sehr wichtig ist. Durch das Rasieren/Abschneiden des Behangs an den Fesseln, kannst Du Wunden schneller erkennen und behandeln. Auch Milben verstecken sich gerne an den warmen Stellen in der Fesselbeuge. Durch das Rasieren werden diese warmen Stellen entfernt und diese Stelle weniger attraktiv für Milben. Um Pferde mit Milben richtig zu behandeln, ist es wirklich notwendig, die Haare zu rasieren. Wenn Du die schon vorhandenen Wunden mit einem Hautspray auf der Basis wirksamer Mikroorganismen besprühst, sorgst Du außerdem für eine schnellere Genesung der Haut.

Schritt 6: Rechtzeitig anfangen, nicht erst, wenn es Beschwerden gibt!

Wir sehen oft, dass erst dann mit der Behandlung begonnen wird, wenn die Pferde bereits extrem stampfen oder viele Wunden haben. Eigentlich ist es dann schon zu spät und es dauert viel länger das Problem wieder unter Kontrolle zu bekommen, denn dann sind schon viele Milben vorhanden. Du weißt, dass Dein Pferd anfällig für Milben ist und/ oder empfindlich reagiert? Dann beginne vor der Milbensaison mit der Behandlung und der Fütterungsergänzung. So kannst du die Milbenpopulation klein halten, und eventuelle Schwankungen können schneller aufgefangen werden. Je mehr Milben da sind, desto länger dauert es, sie in den Griff zu bekommen. Die Milbensaison beginnt, sobald die Temperatur um die 10 Grad liegt.

Schritt 7: Die Umgebung und andere Pferde behandeln

Milben sind überall, nicht nur auf Pferden, die stampfen. Auch andere Pferde können Milben in sich tragen, ohne die üblichen Symptome wie Stampfen und Scheuern zu zeigen. Tritt ein Milbenbefall immer wieder auf? Dann sorge dafür, dass auch die anderen Pferde in der Umgebung innerlich mit einem Mittel gegen Milben behandelt werden. Das senkt die Infektionsrate. Achte auch darauf, dass die Ställe gut gereinigt und ausgemistet werden. Je weniger Verstecke die Milben haben, desto einfacher ist die Bekämpfung!

Schon gewusst?

  • Dass auch Pferde ohne Behang Milben haben können? Und dass viele Pferde Milben haben, aber keine Symptome zeigen?

  • Dass man Milben nie zu 100 % abtöten kann? Es gibt immer Eier, die überleben und zu einem späteren Zeitpunkt wieder schlüpfen.

  • Die Milbensaison etwa von Oktober bis April andauert? Wenn die Temperaturen tagsüber unter 10 Grad liegen, werden die Milben an den Beinen aktiver.

  • Juckreiz und Wunden an den Beinen nicht automatisch einen Milbenbefall bedeuten. Es kann unterschiedliche Ursachen geben.

  • Ein gutes Immunsystem und starke Abwehrkräfte auch die Widerstandsfähigkeit des Pferdes gegen Milben vergrößert?

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