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Arthrose und Zahnprobleme: Unterstütze dein Pferd beim Älterwerden

Wenn dein Pferd ein Senior wird, kann es unter Altersbeschwerden leiden. Manchmal ist man sich als Eigentümer dessen nicht bewusst. Nicht überraschend, denn diese Prozesse sind langsam. Zum Älterwerden gehört, dass die Gelenke und auch die Zähne deines Pferdes anfangen zu verschleißen. Was kannst du tun, damit dein Pferd so lange wie möglich beweglich bleibt und richtig kauen kann? Das Alter, in dem ein Pferd zum „Senior“ wird, ist bei jeder Rasse und jedem Pferd ein wenig anders. Im Allgemeinen handelt es sich jedoch um Pferde im Alter von etwa 18 bis 20 Jahren. Dann treten die ersten Symptome des Alters auf.

Gelenke: Steifheit und Arthrose

Bei älteren Pferden ist häufig ein gewisser Verschleiß der Gelenke zu beobachten. Auch die Knorpelproduktion ist bei älteren Pferden langsamer, so dass der "federnde" Knorpel zwischen den Gelenken allmählich dünner wird. Knorpel und Knorpelflüssigkeit (Synovia) sorgen gemeinsam dafür, dass sich die Gelenke reibungslos bewegen. Wenn der Knorpel dünner wird und weniger Schmiermittel (Synovia) vorhanden ist, bewegt sich dein Pferd steifer und braucht länger zum Aufwärmen. Arthrose beginnt oft mit kleinen Gelenkschäden, Formveränderungen und Entzündungen. Zu den Symptomen der Arthrose gehören steife Bewegungen, Lahmheit und Schwierigkeiten beim Gehen. Bei kaltem und nassem Wetter ist es meist schlimmer. Wenn das Pferd gut aufgewärmt ist, läuft es in der Regel besser.

Vorbeugen von Beschwerden bei Steifheit und Arthrose

Auch wenn sich Gelenkverschleiß und Steifheit im Alter nicht völlig vermeiden lassen, gibt es einige Dinge, die du tun kannst, damit dein Pferd so lange wie möglich beweglich und gesund bleibt.

Tipp 1: Kein Übergewicht

Wenn dein Pferd zu schwer ist, werden seine Gelenke und Sehnen überlastet. Auch die Gelenke verschleißen schneller und die Arthrose breitet sich schneller aus. Halte dein Pferd also auf einem gesunden Gewicht.

Tipp 2: Bewegung

Ältere Pferde sind oft weniger trainiert und stehen länger im Stall. Das schadet der Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken. Ein älteres Pferd profitiert von viel leichter, freier Bewegung. Stelle dein Pferd deshalb länger nach draußen und mache leichte Aktivitäten mit ihm, wie Spaziergänge oder Bodenarbeit. Achte darauf, dass das Aufwärmen und Abkühlen länger dauert.

Tipp 3: Pflege die Hufe

Schlechte Hufe und Beinfehlstellungen verschlimmern die Arthrose und führen zu Schmerzen und geringerer Bewegungsbereitschaft. Lass deinen Hufschmied regelmäßig kommen und sorge dafür, dass die Hufe deines älteren Pferdes immer in gutem Zustand sind.

Tipp 4: Silizium geben

Um den Knorpel so gesund wie möglich zu erhalten, ist Silizium eine hervorragende Ergänzung. Silizium wird von Pferden nur in hydrolysierter, flüssiger Form gut aufgenommen. Silizium ist das Baumaterial für das gesamte Bindegewebe und stimuliert die Produktion von körpereigenem Glucosamin. Silizium erhöht die Produktion der Knorpelflüssigkeit, die die Gelenke "schmiert". Es ist auch gut für Sehnen, Muskeln, Knochenbildung und Hufwachstum. Durch den rechtzeitigen Einsatz von Silizium kann das Auftreten (oder die Verschlimmerung) von Arthrose verzögert werden.

Tipp 5: Entzündungen hemmen

Osteoarthritis verursacht oft kleine Entzündungen in den Gelenken. Dadurch kann Bewegung schmerzhaft werden. Du kannst diese Entzündungen mit milden entzündungshemmenden und schmerzstillenden Mitteln wie Cannabinoiden oder Teufelskralle lindern. Wähle eine Ergänzung, die über einen langen Zeitraum verabreicht werden kann. Teufelskralle zum Beispiel ist dafür bekannt, dass sie bei manchen Pferden Magenprobleme verursacht, deshalb sollte man sich nach einem Produkt umsehen, welches für sein Pferd geeignet ist.

Zahnprobleme bei älteren Pferden

Wenn Pferde älter werden, treten auch immer häufiger Zahnprobleme auf. Manchmal kommt es zu Entzündungen im Mund, zum Beispiel weil die Zwischenräume der Backenzähne größer werden und Nahrung darin stecken bleibt. Auch die Stellung der Zähne kann sich verändern, oder die Backenzähne können sich so stark abnutzen, dass das Kauen erschwert wird. Symptome von Zahnproblemen:
  • Gewichtsverlust durch schlechtes Kauen und schlechtere Nahrungsaufnahme
  • Klumpen produzieren von Futter
  • Sehr langer Verzehr von Raufutter
  • Kraftfutter hinunterschlingen
  • Sabbern
  • Spielen mit Nahrung
  • Schlundverstopfung, Husten beim Fressen, Nahrung fällt aus dem Mund
  • Nasenausfluss während oder nach dem Fressen
  • Stinkender Mund
  • Anschwellen des Kiefers oder der Nase
Zusätzlich zu den genannten Zahnproblemen kann bei älteren Pferden auch EOTRH (Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis) auftreten. 

Zahnprobleme bei älteren Pferden kontrollieren

Es ist sinnvoll, den Zähnen älterer Pferde mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Je länger ein älteres Pferd richtig kauen kann, desto besser ist es für die Verdauung und die Gesundheit des Pferdes. Auch unentdeckte Schmerzen im Gebiss können bei einem älteren Pferd große Beschwerden verursachen. Denk daran, dass Pferde immer ihr Bestes geben, um nicht zu zeigen, dass sie Schmerzen haben!

Tipp 1: Lass den Zahnarzt häufiger kommen

Bei älteren Pferden wird empfohlen, den Zahnarzt zweimal im Jahr kommen zu lassen. Auf diese Weise kannst du dich bei Entzündungen oder anderen Problemen schneller um sie kümmern. Pferde mit Zahnproblemen erkennt man nicht immer an ihrem abnormalen Fressverhalten. Leichte Mundinfektionen können mit Hilfe von Cannabinoiden unterdrückt werden.

Tipp 2: Gib ausreichend Mineralien

Ein älteres Pferd nimmt Vitamine und Mineralien manchmal schlechter auf. Deshalb solltest du älteren Pferden Mineral- und Vitaminpräparate in der richtigen Zusammensetzung und Menge anbieten. Darüber hinaus kann flüssiges Silizium zur Knochen- und Zahnbildung beitragen, und auch Magnesium kann eine gute Ergänzung sein.

Tipp 3: Pass dein Futter an

Pferde, die nicht mehr so gut kauen können wie früher, haben Schwierigkeiten, Heu und anderes Raufutter zu verarbeiten. Langstieliges Raufutter erfordert ein gutes Gebiss. Wenn dein Pferd nicht gut kaut, kannst du dafür sorgen, dass es genügend Ballaststoffe bekommt, indem du ihm kurz gehacktes Raufutter oder eingeweichtes Raufutter wie Rübenschnitzel oder eingeweichte Graspellets gibst. Wenn dein Pferd sehr schlechte Zähne hat, kannst du diese mit Kleie ergänzen.

Cushing?

Zuletzt ist es ratsam, bei PPID/Cushing aufmerksam zu sein. Diese hormonelle Störung kann auch alle möglichen Probleme verursachen, einschließlich Steifheit. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Pferd "normale" Altersbeschwerden hat oder ob mehr dahintersteckt, lass es von deinem Tierarzt auf PPID untersuchen. 

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